
Der Troisdorfer SPD-Bürgermeisterkandidat Uwe Göllner informierte sich zusammen mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Troisdorf (ASF) in den Begegnungsräumen des Agnes-Klein-Zentrums Troisdorf-Mitte über Möglichkeiten einer ambulanten Unterstützung für psychisch kranke ältere Menschen.
Eingeladen von der ASF Troisdorf, referierte Jutta Spoddig vom Sozial-Psychiatrischen Zentrum für Troisdorf, Lohmar und Niederkassel (SPZ) über die adäquate Pflege und Betreuung von hilfebedürftigen älteren Menschen und über Entlastungsangebote pflegender Angehöriger. Das Projekt „Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter“ wird von der „Aktion Mensch“ gefördert. Träger des SPZ ist das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises an Rhein und Sieg.
Die Troisdorfer Sozialdemokratinnen wünschen zusammen mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Uwe Göllner, dass dem wachsenden Problem psychischer Erkrankungen im Alter politisch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Schon heute leben über 5000 psychisch kranke Senioren in den drei angeschlossenen Städten, 80 Prozent von ihnen werden durch Angehörige gepflegt.
Die ASF fordert deshalb: Weiterfinanzierung solcher Projekte auch mit öffentlichen Mitteln, zeitliche Entlastung pflegender Angehöriger durch Ausbau eines tragfähigen Freiwilligen-Betreuungsnetzes und bezahlter Urlaub der pflegenden Angehörigen
für eine begrenzte Zeit.