In der kommenden Ratssitzung möchte die SPD Fraktion die Einrichtung einer „Beratungsstelle Energie“ erreichen. Mitarbeiter der ARGE und des Sozialamtes sollen Kunden, die wegen Zahlungsversäumnissen von der Sperrung ihrer Gas- oder Stromanschlüsse betroffen sind, frühzeitig über die Möglichkeiten beraten, diese Sperrungen abzuwenden.
Zwar gibt es ein klassisches Mahnverfahren, immer wieder sei bei den Stadtwerken aber aufgefallen, dass Kunden, die aus unterschiedlichen finanziellen Misslagen heraus erstmals mit der Zahlungsunfähigkeit für die Energieversorgung betroffen sind, nicht angemessen auf die Mahnungen reagierten. Der Einsatz eines „Energieberaters“ würde keine Mehrarbeit auslösen.
Die Mitarbeiter der ARGE und des Sozialamtes sind nach einer vollzogenen Sperrung ohnehin die zuständigen Ansprechpartner. Allerdings könnten durch frühzeitige Beratung teure Mahnverfahren abgekürzt und kostenintensive Sperrungen verhindert werden.