Troisdorf braucht eine bürgerfreundliche Post in der Innenstadt

Mit Bedauern hat die SPD Troisdorf die Entscheidung der Deutschen Post zur Kenntnis genommen, die noch posteigene Filiale gegenüber dem Hauptbahnhof im nächsten Jahr zu schließen und in eine privat betriebene Postagentur umzuwandeln. „Die Entscheidung der Post ist wohl endgültig gefallen und wird auch nicht mehr zu ändern sein“, so SPD-Ortsvorsitzender Uwe Göllner. „Jetzt geht es aber darum, in Verhandlungen mit der Post das Beste daraus zu machen“.

Göllner fordert daher den Bürgermeister auf, sich aktiv in die Suche nach einem ge-eigneten Standort für die neue Postfiliale einzuschalten. „Wir brauchen einen attrakti-ven zentral gelegenen Standort, der sowohl für die Bürgerinnen und Bürger der Innenstadt zu Fuß als auch für die Gewerbetreibenden mit dem PKW gut erreichbar ist. Es kann nicht sein, dass Postdienstleistungen im Zentrum einer 75.000 Einwohner-Stadt nur noch in einem Kiosk oder einer Bäckerei neben Zeitschriften und Brötchen angeboten werden.“

Für die SPD muss daher auch zukünftig das gesamte Angebot an Postdienst-leistungen einschließlich Postbank erhalten bleiben, auch wenn die Filiale zukünftig als Agentur von einem privaten Unternehmer betrieben wird. „Das kann auch Vorteile haben, z.B. durch längere Öffnungszeiten“, so Göllner. Auch eine Packstation, bei der Pakete 24 Stunden eingeliefert und abgeholt werden können, wünschen sich die Sozialdemokraten für die Innenstadt.
Gefordert ist nun der Bürgermeister und die Stadtverwaltung. „Es muss jetzt schnells-tens Kontakt zu den Verantwortlichen der Post aufgenommen werden und gemeinsam Kriterien für eine Standortsuche festgelegt werden. Für Göllner bietet sich schon jetzt als idealer Standort der Bereich zwischen Kaufland und Bürgerhaus an.