
Ausdrücklich begrüßt hat die SPD-Stadtratsfraktion, dass in den Troisdorfer Koalitionverhandlungen die Grünen der CDU deren Spicher „Lieblingsplanung Deponiestraße“ eingestampft haben. Gegen jegliche Vernunft hatte die CDU den Spichern nachhaltige Entlastung versprochen durch den Ausbau dieser Straße durch den Wald. Jetzt hat sie ihr Wahlversprechen dem neuen Bündnis mit den Grünen geopfert und steht mit leeren Händen da.
Der Vorsitzende des Umwelt-. Und Verkehrsausschusses Achim Tüttenberg erinnert daran, dass sich die SPD schon vor den Wahlen gegen die Deponiestraße ausgesprochen hatte, da sie nicht nur sehr teuer würde und den Wald beeinträchtigt, sondern laut Verkehrsgutachten nur eine kleine Entlastung für den Spicher Ortskern bewirken könnte. Die SPD hatte zuvor bereits die Millionenverschwendung der CDU für den Ausbau der Bonner Straße abgelehnt, der Wohngebiete zerschneidet, statt zu entlasten.
Achim Tüttenberg: „Wer Spich wirklich entlasten will, braucht ein Gesamtentlastungskonzept, und zwar von Profis erstellt und nicht im Rathaus!“ Erfreulich sei, dass die SPD-Fraktion sich im Haupt- und Finanzausschuss für den Haushalt 2011 mit einem Antrag zugunsten der Bereitstellung von Mitteln für eine Profi-Studie durchgesetzt.
“Nachdem durch die jahrelange Weigerung der CDU wertvolle Zeit für Spich verlorengegangen und viel Geld an der falschen Stelle verschwendet worden ist, werten wir die gestrige Entscheidung als gutes Signal. Wir werden das neue Bündnis daran messen, wie objektiv es an die dringende Neubewertung der Spicher Verkehrsplanung herangeht.“