
SPD Antrag zur „Einführung einer Ehrenamtskarte“ für ehrenamtliches Engagement Troisdorfer Bürger ist mit Mehrheit angenommen worden.
Ohne ehrenamtliche Arbeit und ohne Selbsthilfe ist unser städtisches Leben nicht vorstellbar. Diese Arbeit soll auch von der Stadt gewürdigt und mit öffentlicher Anerkennung unterstützt werden. In 98 Kommunen wird schon die Ehrenamtskarte ausgegeben, vielleicht gehören wir auch bald dazu. Zur Info: www.ehrensache.nrw.de
Im letzten Sozialausschuss noch abgelehnt: „Projekt:
Stromspar-Check für Troisdorf“, jetzt nach den neuen Koalitionsvereinbarungen mit CDU und Bündnis90/Die Grünen wieder auf den Tisch gekommen:
Unser SPD Antrag zur Weiterführung des Stromspar – Checks für Troisdorfer Bürger wird jetzt als fraktionsübergreifender Antrag mit der CDU und Bündnis 90/ Die Grünen gestellt und mit Mehrheit beschlossen.
Dieses beispielhafte Projekt verbindet die soziale Hilfeleistung für Menschen mit geringem Einkommen mit der Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt und der Entwicklung eines Umweltbewusstseins.
Die Verwaltung ist beauftragt kurzfristig Kontakt mit geeigneten Trägern wie SKM nach Möglichkeiten der Realisierung des Projektes zu suchen
Bestehende Projekte wurden vorgestellt:
Durch Herrn Dr. Köster vom Forschungsinstitut Geragogik e.V.
wurde über das dreijährige Projekt „Partizipation im Alter in den Kommunen NRWs“ referiert.
In Troisdorf- Altenforst wurde auf Grundlage des Prinzips der Gemeinwesenarbeit Partizipationsprozesse älterer Menschen systematisch und strukturell wissenschaftlich untersucht.
Anhand der Ergebnisse wird jetzt ein Gesamtkonzept für alle Lebensphasen des Alters entwickelt.
Unter dem Projektnamen „Selbstbestimmt – mein Quartier gewinnt“ schließt sich ein Folgeprojekt an.
Ziel: Ein integratives Gesamtkonzept für einen Stadtteil zu entwickeln, das allen Lebensphasen im Alter gerecht wird.
Die Sozialausschussmitglieder der SPD wünschen sich, dass die Ergebnisse auf alle Troisdorfer Stadtteile übertragbar sind und Partizipation im Alter, gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft wichtig, weiter gefördert werden.
Die „Maßnahmevorschläge für das Integrationskonzept der Stadt Troisdorf“ wurden durch Herrn Groß, Mitarbeiter des imap- Institutes ebenfalls in einem Kurzvortrag vorgestellt.
In drei Arbeitsgruppen und einigen Workshops wurden durch Mitglieder des Integrationsrates und Teilnehmern verschiedener Institutionen Vorschläge erarbeitet, die als Leitfaden für die Verwaltung und den Integrationsrat dienen sollen.
Der Sozialausschuss wird von der Verwaltung über die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich unterrichtet.
Der nächste Sozialausschuss trifft sich am Dienstag, dem 28.
Juni 2010.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Pollheim
Sozialpolitische Sprecherin der SPD Troisdorf