

Das wahrscheinlich letzte Martinsgansessen im Bürgerhaus fand am Samstag, den 26. November 2011, im Saal „Die Spitze“ des Bürgerhaus in Troisdorf Mitte statt.
Als Gastredner bei dem gut besuchten Gansessen war Michael Groschek, Generalsekretär der NRW-SPD. Die knackige Rede von Groschek unter dem Motto „rupfen und teilen“ passte vortrefflich zur Gänsekeule. Groschek sprach sich für eine gerechte Verteilung der Mittel für die Städtebauförderung der Kommunen aus. Die Gelder an die Kommunen müssen dort hin verteilt werden, wo sie auch gebraucht werden. Die Elbe kann hierfür nicht mehr die Grenze sein wohin Mittel fließen.
Er forderte gerechte und auskömmliche Löhne für die Menschen die mit der Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Er sprach sich für Mindestlöhne und ordentliche Tariferhöhungen für die Beschäftigten.
Groschek lobte die Politik der Rot-Grünen Landesregierung in NRW unter der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Hier hob er insbesondere die Abschaffung der Studiengebühren und den konsequenten Ausbau der U3-Kinderplätzen hervor.
Auf Grund der aktuellen Ereignisse die sich im Umfeld der sogenannten Zwickauer Terrorzelle auftun, verlangt Groschek ein sofortiges Verbot der NPD.
Groschek zeigte kein Verständnis für die Pläne der schwarz/grünen Koalition in Troisdorf das gut besuchte Bürgerhaus in Troisdorf-Mitte abzureißen und nannte die Troisdorfer Grünen in diesem Zusammenhang als Abnickdackel.
Der Vorsitzende der SPD Troisdorf, Jürgen Weller, wies darauf hin, dass dieses nun das zweite Martinsgansessen sei, dass die Troisdorfer SPD in Räumen durchführt, die danach geschlossen bzw. abgerissen werden. Das letzte Gansessen fand nämlich im Canisiushaus statt.
Die 100 Besucher ließen sich anschließend die wohlschmeckende Gans, die vom Brauhausteam unter Leitung von Manfred Hausmann gebraten und serviert wurde, schmecken.