Abschied vom Bürgerhaus

2012 Fischessen
v.l.: Franz Müntefering, Manfred Hausmann, Jürgen Weller

„Opposition ist Mist. Nie habe ich diesen Satz besser verstanden“, sagte der Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Weller zur Begrüßung mit Blick auf Franz Müntefering, der extra den Weg nach Troisdorf auf sich genommen hatte.

Die Genossen hatten sich am vergangenen Freitag zur symbolischen Beerdigung des Bürgerhauses in der Stadtbrauerei Troisdorf getroffen. Es war das letzte Mal, dass man sich zum traditionellen Fischessen dort zusammenfand. Entsprechend viele Genossen konnte die Troisdorfer SPD auch von außerhalb begrüßen, darunter Ortsvereinsvorsitzende rechts und linksrheinischer Kommunen, Ingrid Matthäus-Maier, Sebastian Hartmann und Dietmar Tendler.

Franz Müntefering appellierte in seiner Ansprache an die Anwesenden weiter für ein attraktives Troisdorf zu kämpfen: „ Jede Stadt muss ihre eigene Attraktivität entdecken und die Chancen der Region nutzen. Ihr habt hier sehr gute Voraussetzungen. Macht was draus!“. Müntefering ermutigte die Genossen auch weiterhin aktiv für die eigenen politischen Ziele einzustehen und freute sich umso mehr über die 200 Besucher beim Fischessen, die die Räumlichkeiten des Brauhauses komplett ausfüllten. „Menschen sind nicht allmächtig, aber auch nicht ohnmächtig! Nur wer rumsitzt und meckert, kann nichts bewegen!“ sagte er bevor Manfred Hausmann ihm kurz darauf einen der letzten Krüge gefüllt mit dem selbst gebrauten Troilsch überreichte.