Newsletter Sozialausschuss

Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt – Ehrenamtskarte ab 01. August 2012 auch für Troisdorfer
Ab 01.08.2012 kann die Ehrenamtskarte NRW von Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger beantragt werden. Das empfahl der Sozialausschuss dem Stadtrat zur Abstimmung.
Wer mehr als fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert ist, ohne eine Aufwandsentschädigung dafür zu bekommen, kann diese Karte bei der Freiwilligen Agentur des Diakonischen Werkes an Sieg und Rhein beantragen und erhält dafür vorerst kommunale Vergünstigen, z. B. die gebührenfrei e Benutzung der Stadtbibliotheken oder den kostenlosen Besuch des Bilderbuchmuseums und des Museums für Stadt- und Industriegeschichte. Außerdem können Angebote über Vergünstigungen in anderen Städten oder Einrichtungen vom Land NRW ebenfalls genutzt werden.
Weitere Informationen unter http://www.ehrensache.nrw.de/aktuelles/index.php

Entwicklung im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau ist in der „familienfreundlichen Stadt“ Troisdorf erschreckend

Auf unsere Anfrage hat die Verwaltung detaillierte Angaben über den Bestand öffentlich geförderter Wohnungen in Troisdorf vorgelegt und die Ausschussmitglieder über Besetzungsrechte und deren Entwicklung bis 2030 aufgeklärt.
Aktuell gelten rund 800 Troisdorfer als bei der Stadt wohnungssuchend, dem gegenüber stehen zurzeit 53 öffentlich geförderte Wohnungen, davon ist es jetzt in drei Fällen zu einem Mietvertrag gekommen.
Die anderen Wohnungen sind durch den Vermieter an nicht registrierte Wohnungssuchende vermietet worden.
Für einen Teil der Klientel der Wohnungssuchenden in Troisdorf besteht kaum Hoffnung einen geeigneten Wohnraum zum günstigen Mietpreis zu finden. Die Steuerungsmöglichkeit des Wohnungsamtes ist gering. Bei drohender Obdachlosigkeit müsste die Verwaltung zusätzlich Obdächer zur Verfügung stellen.
Wir fordern die großen Wohnungsbaugesellschaften in Troisdorf auf, gemeinsam mit der Verwaltung der Stadt Troisdorf nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, um einer größeren Zahl an wohnungssuchend registrierten Menschen eine öffentlich geförderte Wohnung anbieten zu können.

Nachbarschaftszentrum in Troisdorf Oberlar wird jetzt schon von der Bevölkerung angenommen

Haus Oberlar kann nach nur dreimonatiger Planungszeit am 22. Juni 2012 eröffnet werden.
Viele Oberlarer und Oberlarerinnen haben sich schon vor der Eröffnung bei der Einrichtung und Gestaltung des Hauses engagiert. Beratungsangebote und Kindernachmittage durch Ehrenamtliche finden schon ab Juli statt, Frauen eröffnen ein Sonntagscafé und ein Sommerferienprogramm für Oberlarer Kinder ist schon druckreif.
Wir fühlen uns in unserer Forderung bestätigt, ein neutraler Treffpunkt für alle Generationen und Nationalitäten ist für die weitere Entwicklung des Stadtteils von Vorteil und für das friedliche Zusammenleben ein wichtiger Schritt in die Zukunft.