Newsletter Sozialausschuss

Auf unsere Initiative hin sind zwei Verantwortliche des Projektes „Stromspar-Check“ von der Verwaltung in den Sozialausschuss eingeladen worden. Herr Haubrich und Herr Becker vom SKM Rhein Sieg berichteten über ihre bisherigen Erfolge. Immerhin konnten innerhalb eines Jahres über 100 Haushalte energetisch beraten werden, für diese Haushalte sind Einsparungen von ca. 124,- € pro Haushalt im Jahr an Energiekosten berechnet worden.
Zu unserer Freude hat die Verwaltung die Weiterfinanzierung des Projektes für die nächsten zwei Haushaltsjahre durch Bundesmittel und Zuschüsse von der Stadt Troisdorf gesichert.

Der vorgelegte Sozialbericht des Sozial- und Wohnungsamtes bestätigt unsere Forderungen nach weiterem Ausbau der sozialen Hilfen in Troisdorf. Die Verwaltung stellt im Bereich der Grundsicherung eine jährliche Steigerung der Fälle über 10 % fest.

Im Obdachlosenbericht wird die reine Unterbringung von der Verwaltung als nicht mehr ausreichend beschrieben, es fehlt an sozialpädagogischem Personal. In der Schuldnerberatung steigt ebenfalls der Beratungsbedarf. In der Beratungsstelle wird über hohe Arbeitsbelastung geklagt.

Bei der Wohngeldstatistik stellen wir Unklarheiten bei der Bedarfsermittlung fest.
Wir fordern die Verwaltung zu mehr Aktivität auf. Es reicht nicht Statistiken nur zu beobachten. Die Situation von Kindern, Jugendlichen, junge Frauen und Familien die in Armut leben, kann nicht durch Beobachtung geändert werden. Da sind Konzepte und konkrete Hilfen erforderlich und dringend angesagt.
Wie wir zum Stromsparcheck, zum Haus Oberlar und zur Ehrenamtskarte Vorschläge gemacht haben, die letztendlich auch vom Rat angenommen wurden, so werden wir nicht müde, Konzepte zu entwickeln und konkrete Vorschläge zu machen.

Wir laden am 23. Oktober um 17.00 Uhr zu einem Fachgespräch ins Rathaus Troisdorf – Fraktionsraum der SPD ein. Thema: „Chancengleichheit für alle Kinder“ mit dem Ziel der Bildung eines Netzwerkes für Troisdorf.

Wir haben uns schon vor zwei Jahren dafür eingesetzt, dass alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben an sozialen und kulturellen Angeboten teilzunehmen. Wie sieht es nach der Einführung des Bildung- und Teilhabepaketes aus? Sind Unterstützungsangebote, nicht nur finanzieller Art, sondern auch die Begleitung und Beratung verbessert worden? Unser Ziel ist, ein Netzwerk sozialer, karikativer und diakonischer Organisationen einzurichten, die dabei helfen, die Idee der Chancengleichheit für alle Kinder im alltäglichen Vollzug, in der Politik und in allen Bereichen der Gesellschaft mit Leben zu füllen?