
Robert Müller, ein Urgestein der Friedrich-Wilhelms-Hütte, wäre am 16. Oktober 100 Jahre alt geworden – genauso als wie die Schwarze Kolonie, für die er sich jahrzehntelang politisch ehrenamtlich engagierte.Er war Sozialdemokrat aus echtem Schrot und Korn. Robert Müller war der letzte Bürgermeister der Gemeinde Menden, zu der die Hütte bis 1969 gehörte. 1975-1984 war er Hüttener Ortsvorsteher in der neuen Stadt Troisdorf. Zuvor kämpfte er als Betriebsrat bei Mannstaedt und als Mitglied im Mendener Gemeinderat für die Belange insbesondere der Arbeitnehmer.
Er war ein Mann zum Anfassen und zum Kämpfen. Obwohl noch in Westfalen geboren, wurde er ganz schnell ein waschechter Hüttener. Um seine Ortschaft hat er sich wahrlich verdient gemacht. An Robert Müller erinnert ein Platz in der Schwarzen Kolonie und die dort gelegene Kindertagesstätte.
Die Troisdorfer SPD ehrte Robert Müller mit einem Empfang in der AWO-Begegnungsstätte Friedrich-Wilhelms-Hütte. SPD-Fraktionschef Uwe Göllner und Robert Müllers Nachfolger Heinz (Befi) Fischer würdigten sein Leben und seine Verdienste. Mit dabei (v.r.) SPD-Bundestagskandidat Sebastian Hartmann, der heutige Ortsvorsteher Heinz Fischer und der SPD-Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg.