Newsletter SOZIALES

Angela Pollheim, Stadtverordnete für Oberlar und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion

„Älterwerden im Troisdorfer Wohnviertel Altenforst“

Unter der Beteiligung verschiedener Troisdorfer Akteure läuft das vom Land NRW geförderte Projekt „Selbstbestimmt – mein Quar-tier gewinnt Partizipation im Alter“ im August 2013 aus. Über sechs Jahre lang ist ein Stadtteil durch das Forschungsinstitut FoGeragorik beobachtet und analysiert worden. Fazit: Wie in allen deutschen und europäischen Städten – wird es auch in Troisdorf immer mehr ältere Menschen geben und deshalb sagen wir, dass nicht nur in Altenforst, sondern in allen Stadtteilen quartiernahe Angebote für Freizeit und Weiterbildung eingerichtet werden soll-ten, dazu gehören auch Stadtteiltreffs. Nur so wird nachbar-schaftliches Engagement im Wohnviertel unterstützt und weitere generationsübergreifende Aktivitäten im nahen Miteinander ge-fördert.

„Gesunde Stadt“

Zu viel Geld für Internetpräsenz, Flyer, Netzwerkarbeit!
Die Ausgaben hätte die Mehrheit im Rat der Stadt Troisdorf ver-hindern können. Wir haben gegen die neu eingerichtete Stabstelle „Gesunde Stadt“ mit 20 Wochenstunden gestimmt, weil wir es nicht für nötig halten zusätzlich, neben dem Angebot des Rhein-Sieg-Kreises ein zusätzliches kostenintensives Projekt in Troisdorf zu installieren. Wir sind für die Kooperation mit dem Verein
„kivi e. V.“, zumal es in Troisdorf schon gute Erfahrungen mit Gesundheitsprojekten des Vereins in Kindergärten gibt.
Das kivi – Gesundheitsprogramm läuft erfolgreich in 24 KiTas des Rhein-Sieg-Kreises und inzwischen laufen auch Workshops in Grund- und weiterführenden Schulen über Ernährung, Zahnpflege und Bewegung.
Weitere Infos dazu unter http://www.kivi-ev.de

Haus Oberlar

Der städtische Treff in Oberlar wird bald durch einen gewählten Beirat unterstützt. Der Sozialausschuss hat die Richtlinien zur Bildung eines Beirats gebilligt. Mitglieder des Beirates werden sein: der Ortvorsteher, alle Oberlarer Stadtverordneten, je ein Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, die Senio-renbeauftragte, eine Person aus dem Ortsring Oberlar und ein Vertreter des Integrationsrates werden in Zukunft die Belange des Hauses Oberlar mit planen. Ist das Haus Oberlar jetzt schon ein attraktiver offener Tagestreffpunkt für alle Oberlarer, so wird in Zukunft durch den Beirat ein noch breiteres Programm verwirklicht werden können. Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt, Haus Oberlar ist ein gut besuchter Treffpunkt im Wohnviertel. Unsere Argumente werden bestätigt, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund nutzen das Haus rege.
Nachbarschaftliches Engagement kann im Haus Oberlar erlebt werden!

Wir fragen nach und bleiben am Ball!

Bildungs- und Teilhabepaket

Nach fast zwei Jahren Erfahrung mit dem Bildungs- und Teilhabepaket bitten wir die Verwaltung und das Jobcenter Troisdorf um die Beantwortung folgender Fragen:
•Wie viele der Berechtigten haben bisher die Leistun-gen des Paketes in Anspruch genommen?
•Was passiert mit den Restmitteln aus 2011, 2012?
•Wie lange dauert ein Antragverfahren im Schnitt?
•Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung die Um-setzung des Bildungs- und Teilhabepakts zu optimie-ren und zu entbürokratisieren?
Nach unserer Meinung werden die Gelder viel zu wenig von den Anspruchsberechtigten abgefragt. Das könnte an dem komplizierten Verfahren der Antragstellung und an man-gelnder Werbung liegen.

Ehrenamtskarte

Seit August 2012 kann die Stadt Troisdorf auf unsere Initia-tive eine Ehrenamtskarte für ehrenamtlich engagierte Bür-ger und Bürgerinnen vergeben. Die Vergünstigungen durch den Besitz dieser Karte sind nur leider nicht erweitert wor-den. Wir haben damals darum gebeten, dass wie in anderen Städten auch zusätzlich neben städtischen Vergünstigungen auch aus der Geschäftswelt Nachlässe für Karteninhaber gegeben werden sollte.

Frauenhaus – Frauen helfen Frauen Troisdorf e.V.

Wir haben angeregt, die Mitarbeiter des Frauenhauses in den Sozialausschuss einzuladen, um über ihr Aufgabengebiet zu berichten.

Suchthilfe des Diakonischen Werkes an Sieg und Rhein in Troisdorf

Unser Vorschlag, eine Sitzung des Sozialausschusses in der Suchtberatungsstelle der Diakonie durchzuführen ist von der Mehrheit angenommen und die Verwaltung bemüht sich um einen Termin.