Newsletter Sozialausschuss

Angela Pollheim, Stadtverordnete für Oberlar und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion

Vertagt! Unser Antrag vom 01.07.2013
Unser Antrag, eine Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen in die Stabstelle „Gesunde Stadt“ zu integrieren, musste auf die nächste Sitzung des Sozialausschusses verschoben werden, weil sich bisher nur unsere Fraktion mit dem Thema beschäftigt hatte!!!
Dabei ging es uns nur um eine fachliche Begleitung der ehrenamtlich tätigen Behindertenbeauftragten durch die Stabstelle.

Auch unsere Forderung einen „Beirat Inklusion“ zu initiieren und über die Stabstelle „Gesunde Stadt“ zu koordinieren konnte in der Sitzung nicht beschlossen werden, hier waren die meisten Ausschussmitglieder ebenfalls nicht in der Lage so „spontan“ eine Meinung zu diesem Thema zu haben. Dabei geht es nur darum Menschen mit und ohne Behinderungen, Institutionen und Organisationen in regelmäßigen Abständen an einen Tisch zu holen, um so eine bessere Vernetzung aller Beteiligten zu erreichen.

Wir fragen nach! Antrag vom 01.07.2013
Wie steht es mit der Umsetzung des Teilhabe und Integrationsge-setztes im Rhein-Sieg-Kreis? Wird ein kommunales Integrations-zentrum (KIZ) im RSK eingerichtet? Durch die Kreistagsfraktion haben wir Informationen erhalten, dass fast alle Bürgermeister im RSK ein KIZ ablehnen. Unser Bürgermeister gehört dazu. „Schade“, sagen wir! Das Land NRW fördert solche Einrichtungen etwa zur Hälfte. Für die Kommunen im RSK entstehen ca. 60.000,- €, die anteilig gezahlt werden müssen. Ein kleiner Betrag mit großer Wirkung: Qualitativ hochwertige integrationsfördernde Maßnahmen hätten schon in der Frühförderung von Kleinkindern koordiniert werden können. Entlang der Bildungskette über Jugendliche bis hin zum Erwachsenen hätte man mit fachlichen Konzepten Integrationsagenturen, Schulen, Kindertageseinrichtungen, Mig-rantenselbsthilfeorganisationen und auch den Integrationsräten kompetente Vernetzung und Unterstützung anbieten können.

Ehrenamtskarte
Seit einem Jahr gibt es durch unsere Initiative die Ehrenamtskarte in Troisdorf. Schon über 100 Karten sind vergeben worden. Die Vergünstigungen sind mit dem AGGUA (10% Preisnachlass) er-weitert worden.

Die Erstellung eines neuen Altenhilfeplanes ist beschlossen.
Auf Grund von Studien über den demographischen Wandel soll der jetzige Altenhilfeplan überarbeitet werden. Wichtig ist dabei, dass Altenhilfe auch Sozialplanung ist und Bestandteil ganzheitlicher Stadtentwicklung und Planung, damit alle Menschen so lange wie möglich im eigenen Haushalt und im vertrauten Umfeld leben können.