
Interessen der Menschen mit Behinderungen werden nicht durch die Stabstelle Gesunde Stadt vertreten
Wir konnten uns nicht mit unserer Forderung durchsetzen, eine Behindertenberatungsstelle in die „Stabstelle Gesunde Stadt“ zu integrieren. Auch unser Vorschlag die Koordination eines Beirates Inklusion durch die Stabstelle zu organisieren hat keine Mehrheiten gefunden. So werden weiterhin die Belange von Menschen mit Behinderungen durch einen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten betreut.
Das ist uns zu wenig und entspricht nicht der UN-Konvention von 2006. Es muss allen Menschen die Teilhabe an allen gesellschaftlichen Prozessen garantiert werden und es muss die Möglichkeit gegeben werden, dass sich Menschen mit Behinderungen vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können.
Zur gesellschaftlichen Gesundheit gehört auch Inklusion und damit gehört der Bereich auch in die „Stabstelle Gesunde Stadt“ integriert.
Handlungsbedarf bei der Unterbringung von Flüchtlingen in Troisdorf
Auch in Troisdorf werden Flüchtlinge aufgenommen.
Aufgrund der aktuellen Krisenherde suchen vermehrt Menschen Schutz in Europa.
Deutschland liegt mit der Aufnahme von Verfolgten im unteren Drittel der europäischen Länder und nimmt ca. 5.000 Menschen auf. Davon werden zunächst etwa 60 Menschen nach Troisdorf kommen. Die SPD schließt sich den Aussagen des Bundespräsidenten an, dass Flüchtlinge bei uns willkommen sind.
Es gilt jetzt, eine menschenwürdige und integrationsfördernde Art der Unterbringung zu finden.
Wir warnen vor der Unterbringung an einem Ort, denn Konzentration fördert nicht die Integration von Menschen sondern eher die Isolation.
Wir sind für eine dezentrale Unterbringung in allen Troisdorfer Stadtteilen.