Neues Bündnis wird der Troisdorfer Bürger teuer bezahlen

Jürgen Weller, Vorsitzender der SPD Troisdorf

Nachdem die schwarz-grüne Mehrheit in Troisdorf in den letzten Wochen mehrmals in diversen Ausschusssitzungen keine eigene Mehrheit hatte, da im Wechsel CDU und Grünen Vertreter, sich Anträgen der SPD anschlossen, wird jetzt eine Kooperation verkündet, die am Ende aller Tage den Troisdorfer Bürger mit noch höheren Steuern und Abgaben belasten wird.

Die jetzt verkündete Zusammenarbeit von Regenbogenpiraten mit der CDU und den Grünen in Troisdorf, wird mit weiteren Prestigeobjekten erkauft.

Beispielhaft hierfür nennt der Vorsitzende der Troisdorfer SPD, Jürgen Weller, den Abriss der gesperrten Brücke über den Theodor-Heuss Ring, die Einrichtung eines Generationenparks, den Aufbau einer eigenständigen städtischen Verkehrsüberwachung sowie die Einrichtung von Unterflur-Container als Ersatz für die Glas-Wertstoffcontainer.

Dieses sind alles zusätzliche freiwillige Leistungen die entsprechend gegenfinanziert werden müssen. Dieses geht nur durch Kürzung vorhandener Leistungen bzw. durch Gebührenerhöhungen. Während im Sportbudget die Zuschüsse für Vereine um 10% gekürzt werden sollen, will man kurzfristig die Einführung von Streaming (Audio) in Ratssitzungen durchsetzen.

Dem Bürger nehmen, den Piraten geben, unter diesem Motto machen die Piraten fröhlich Politik in Troisdorf, so Weller weiter. Erst schnell eine Fraktionsgemeinschaft mit Leo Müller und seiner UWG bilden, dann die entsprechenden städtischen Zuschüsse für die neue Fraktion und sich selber kassieren, jetzt Steuer- und Gebührenerhöhungen und einen Haushalt mit 19 Millionen Defizit in 2015 mittragen.

Hier wird ganz bewusst von CDU, Grünen, Regenbogen und Piraten Wählerbetrug vorgenommen, so die SPD Troisdorf.

Gerade die Parteien die sonst die Bürger- und Mitgliederbeteiligung wie eine Monstranz vor sich hertragen, haben jetzt im Hinterzimmer genau das Gegenteil durchgezogen. Ob CDU-Wähler sich gewünscht haben nach der Wahl, jetzt von UWG Regenbogen abhängig zu bezweifelt Weller auch sehr.