
„Wichtig ist, die Menschen nicht allein zu lassen“ lautet der oberste Grundsatz der GRÜNHELME, eine in derzeit 9 Ländern tätige Hilfsorganisation. Und weiter: „Wir gehen – wenn zum Beispiel ein Krieg zu Ende ist oder ein Erdbeben das Land verwüstet hat – zu den Plätzen, an denen die Menschen noch auf eine hingereichte helfende Hand warten!“ Seit 1979 sind Rupert und Christel Neudeck als „humanitäre Feuerwehr“ weltweit tätig.
Auf Einladung der Troisdorfer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus referierte Christel Neudeck am 30. 11. 2014 beim Seniorenfrühstück der AG im STADT BIERHAUS über Umstände und Erfolge ihrer Arbeit. 108 Teilnehmer – unter ihnen MdB Sebastian Hartmann, MdL Achim Tüttenberg, SPD-Chef Jürgen Weller und Fraktionsvorsitzender Harald Schliekert – folgten
äußerst aufmerksam und ergriffen den Tagebucheinträgen von Frau Neudeck. Selbst sehr emotional bewegt schilderte sie z. B. die Zeit um die 110 Tage dauernde Entführung drei ihrer engsten Mitarbeiter in diesem Jahr: „Wir waren bis zum Tag ihrer Freilassung am 3. September 2014 in einer Angstsperre und konnten uns kaum wegbewegen vom Telefon. Wir wollten etwas tun, doch wir waren wie ohnmächtig. Wir konnten kaum etwas machen, außer warten“. Eine vom Vorsitzenden der AG 60plus Ulli Knab initiierte spontane Handsammlung zugunsten der GRÜNHELME erbrachte das imposante Ergebnis von 464,50 €.
Der ehemalige Leiter der Gesamtschule Troisdorf Peter Haas mit „Troisdorfer Geschichten“ und MdB Sebastian Hartmann mit einem kurzen und informativen Referat über humanitäre Einsätze der Bundeswehr und seiner Meinung dazu rundeten das Seniorenfrühstück 2014 ab.