
Ortsvorsteher Achim Tüttenberg (SPD): "Ich freue mich über den erfolgreichen Protest Altenrather Eltern über fehlende Plätze in der örtlichen Kindertagesstätte. Zum ersten Mal, seit man sich erinnern kann, sollten nach dem Willen der Stadt die drei- bis fünfjährigen nicht in der eigenen Ortschaft, sondern in der 7 Kilometer entfernt liegenden Innenstadt, spielen und lernen. Der öffentliche Druck mithilfe der Lokalpresse war erforderlich geworden, nachdem Bürgermeister Jablonski den Eltern in seiner Sprechstunde die kalte Schulter zeigte.
In mehreren Treffen habe ich mit den betroffenen Eltern alle Varianten einer Lösung besprochen und Unterstützer organisiert. Jetzt hat die Fachebene des Jugendamtes die Bildung einer Übergangsgruppe in der Altenrather Kindertagesstätte zum kommenden Kindergartenjahr vorbereitet. Gestern Abend brauchte im städtischen Jugendhilfeausschuss über den Antrag der SPD-Fraktion zur Lösung des Problems dann nicht mehr abgestimmt werden, nachdem die Verwaltung die überraschende Ankündigung vorgetragen hatte.
Ein sehr erfreuliches Resultat in der Sache und ein Erfolgserlebnis in Sachen Bürgerengagement."