Verbesserungsvorschläge und offene Fragen

Viertelbegehungen in Troisdorf-West

 

Troisdorf-West. Regelmäßig finden in den Troisdorfer Ortsteilen „Viertelbegehungen“ der SPD Troisdorf statt. Bei diesen haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzutragen, Fragen zu kommunalpolitischen Themen zu stellen oder dringende Verbesserungsvorschläge für ihr Wohnviertel zu machen. In Troisdorf-West waren nun wieder der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schliekert, Daniel Engel (Ratsmitglied für Troisdorf-West) sowie Rats- und Kreistagsmitglied Achim Tüttenberg unterwegs und hörten sich die Anliegen der Bürger an. „Wir möchten regelmäßig und dauerhaft mit den Bürgern unserer Stadt im Gespräch sein“, erklärte Daniel Engel. „Deshalb sind wir immer wieder in den Ortsteilen unterwegs, um von den Bürgern zu erfahren, wo der Schuh drückt.“

Bedeutsam war für viele Bürger in Troisdorf-West die Verdreckung der Straßen und Wege. Hier bemängelten sie insbesondere den zu seltenen Baumschnitt, denn vielfach würden alte Äste abbrechen und auf Wege, Grünflächen oder gar auf Privatgrundstücke fallen – eine erhebliche Gefahr. Ebenso als Stolperfallen entpuppen sich viele Bürgersteige in Troisdorf-West. Dies stellt gerade für ältere Menschen oder Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eine Gefahr oder zumindest ein erhebliches Hindernis dar. In der Louis-Mannstaedt-Straße konnte bereits Abhilfe geschaffen werden: Hier hat die Stadt aufgrund der SPD-Anfrage die Bürgersteige an verschiedenen Stellen ausgebessert.

Im Gleisdreieck wunderten sich viele Anwohner, warum der Parkplatz der Mannstaedt Werke nicht mehr benutzt wird. Hierdurch entsteht nämlich ein erhöhter Parkdruck für die Anwohner, da Firmenmitarbeiter stattdessen am Straßenrand parkten. Einige Fragen konnten schon vor Ort beantwortet und Verbesserungen erlangt werden: Die Mannstaedt Werke teilten mit, dass der Parkplatz sehr alt und sanierungsbedürftig sei. Deshalb wurde der Parkplatz komplett geschlossen und wird nicht mehr genutzt. Die Werksleitung hat auch die Mitarbeiter darauf hingewiesen, stattdessen den Parkplatz an der Mendener Straße (Tor B) zu nutzen und nicht den öffentlichen Parkraum – eine große Entlastung für die Bürger. Jetzt fragen sich die Bürger natürlich, wie es weitergeht. „Deshalb haben wir bei der Stadt nachgefragt: Was passiert mit dem Parkplatz?“, sagte Daniel Engel.

Ebenfalls um die Parksituation ging es rund um die Bahnstraße auf der Rückseite des Troisdorfer Bahnhofs. Anwohner beklagten, dass viele (auswärtige) Fahrzeuge im Wohnviertel in Gneisenaustraße, Am Ufer und anderen Straßen geparkt werden und somit für die Anwohner wenig freier Parkraum verbleibt. „Wir haben die Verwaltung gebeten, eine frühzeitige Wegweisung zum Parkhaus auf der Vorderseite des Troisdorfer Bahnhofs in der Poststraße zu prüfen“, so Daniel Engel. „Wir begrüßen aber auch jede andere hilfreiche Idee. Wichtig ist uns, dass den Anwohnern wieder mehr freie Parkplätze vor der Haustür zur Verfügung stehen.“