Verbesserungen für Oberlar

Unser Antrag vom 16.08.2018

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion verweist auf folgende Problempunkte im Stadtteil Oberlar und beantragt die entsprechende Verbesserung:

  • Anwohnerinnen und Anwohner beklagen, dass insbesondere die Stormstraße und die Bahnstraße durch Nutzer der Deutschen Bahn regelmäßig zugeparkt werden. Die Verwaltung wird aufgefordert, Vorschläge zu entwickeln, wie dieser Missstand behoben werden kann.
  • Das Tempolimit in der Lindlaustraße wird nach Beobachtung der Anwohnerinnen und Anwohner nicht durchgängig beachtet. Die Verwaltung wird aufgefordert im Benehmen mit der Kreispolizeibehörde an dieser Stelle verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
  • Fahrradfahren ist in der Lindlaustraße, wegen der schmalen Straßenbreite gefährlich, wenn zeitgleich neben parkenden Autos, vorbeifahrende Busse und PKWs, neben Radfahrern die Straße benutzen, die Straße also dreispurig genutzt wird. Die SPD schlägt für diese Stelle ein Pilotprojekt „Grüner Radstreifen“ vor, wie es derzeit in Berlin (siehe kurze PM unten) erprobt wird. Grüne Straßenbelagsmarkierung bedeutet, der Radfahrer hat Vorfahrt und darf nicht überholt werden. So entfällt auch das lästige Radfahren „auf dem Bürgersteig“.

Die Hauptstadt bekennt Farbe. Zuerst beim neuen Zwei-Meter-Streifen entlang der Hasenheide in Kreuzberg und Neukölln. Danach kommt überall die grüne Welle: auf neuen UND alten Radwegen – allerdings nicht an den Ampeln.
Die Idee hat Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (54, parteilos) aus San Francisco, China, Lissabon importiert. „Farblich markierte Fahrradwege erhöhen die Verkehrssicherheit“, sagt sie, „vor allem dort, wo eine bauliche Trennung vom Autoverkehr nicht möglich ist.“

Das bis jetzt häufig benutzte Radwege-Rot bleibt reserviert für Gefahrenstellen, vor allem an Kreuzungen. Das neue Grün wird zunächst getestet: Wie lange bleibt die Farbe rau, wie lange sichtbar? Wie reagiert sie auf verschiedene Untergründe? Verhindert die Färbung, dass „Radstreifen“ zugeparkt werden?

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  • Beim Einfahren auf die Sieglarerstraße aus der Straße Kleine Heide ist die Sicht nach links durch Setzen eines Poller (und damit eingeschränkter Parkmöglichkeit) besser geworden; nach rechts wird immer noch bis an die Kreuzung heran geparkt, was das Einfahren unsicherer macht. Die Verwaltung wird aufgefordert auf der rechten Seite nach dem Vorbild der linken Seite eine weitere Abpollerung vorzunehmen.
  • Dem Problem der unsicheren Einfahrt aus der Straße Kleine Heide heraus könnte auch dadurch entgegengewirkt werden, dass über eine Induktionsschaltung die Fußgängerampel für den Durchgangsverkehr auf der Sieglarerstraße „Rot“ zeigt. Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob eine solche Lösung rechtlich und tatsächlich machbar wäre.
  • An der Fußgängerampel über die Sieglarerstraße auf Höhe der VR-Bank ist auf der nördlichen Seite der Anforderungsdruckknopf defekt. Die Verwaltung wird aufgefordert, eine entsprechende Reparatur vorzunehmen.
  • Der LKW Verkehr zum Gewerbegebiet Oberlar sollte von den Autobahnabfahrten direkt und eindeutig in Richtung Spicher Straße ausgeschildert werden, so dass die Sieglarer Straße und die Agnes Straße mit der Zehntfeldstraße nicht weiter als Zubringerstraßen missbraucht werden. In diesem Zusammenhang sollte die an vielen Stellen in die Jahre gekommene und missverständliche Beschilderung überprüft und überarbeitet werden (insbesondere der Hinweis durch Piktogramm auf den gar nicht mehr betriebenen Autoreisezug kann leicht mit einem Hinweis auf ein Gewerbegebiet verwechselt werden).
  • Auf der Schellerod werden LKWs oder auch nur Anhänger so an den Fahrbahnrand gestellt, dass man die Straße nicht einsehen kann. Das Ordnungsamt wird aufgefordert, diese Situation zu prüfen und gegebenenfalls zu klären.Angela Pollheim, Frank Goossens, Harald Schliekert

     

Antrag_Verbesserungen_Oberlar