Druck der SPD zeigt Wirkung in Spich

Seit Jahren baut sich in unserem Spicher Bürgerhaus ein Sanierungsstau auf, der besorgt macht. Der Sanitärbereich ist schon lange ein Problemfall. Immer wieder muss notdürftig repariert werden. Sorgenkinder sind auch die Bühne und die Beschallungsanlage. Ein besonderes Ärgernis ist das völlig überalterte und abgenutzte Mobiliar.

Wenn die Vereine bei größeren Veranstaltungen den Saal herrichten, wird mittlerweile erhebliche Zeit benötigt, um nicht mehr standfeste Tische und Stühle erst sorgsam zusammenzuschrauben. Denn nicht die Stadt haftet, der das unzulängliche Mobiliar gehört, sondern der veranstaltende Verein. Nur die SPD hat über Jahre unbeirrt das Thema „Bürgerhaus Spich“ in den Fokus gerückt und langfristige Zukunftsinvestitionen gefordert. „Für uns ist das Bürgerhaus Spich ein Leuchtturm für Kommunalpolitik mit Blick auf die Stadtteile“, betont Werner-Fredy Dey, SPD-Wahlkreisbeauftragter für Spich.

Die Abermillionen der schwarz-grünen Rathausmehrheit für ihr neues Stadtzentrum rund um das Rathaus darf die lebendigen Stadtteile nicht weiter ausbluten. Mit dem Entwurf des städtischen Doppelhaushaltes 2019/2020 kommt nun nach langem Warten endlich etwas Bewegung. Für ein langfristiges Sanierungskonzept für das Bürgerhaus wurden diedafür nötigen Finanzmittel bereitgestellt, sollen aber erst in den 20er Jahren bereitgestellt werden. Diese Finanzplanung ist auch ganz unverbindlich.

Wenn man weiß, dass im September 2020 Bürgermeister und Stadtrat neu gewählt werden, kommt der Verdacht auf, dass die entscheidenden Schritte zwar vor der Wahl versprochen werden, aber längst nicht sicher ist, dass das Versprechen nach der Wahl auch gehalten wird. Die SPD wird das Thema weiter „am Kochen halten“ und die Vereine bei ihrem jahrelangen Bemühen für die gute Stube von Spich unterstützen. Das gilt auch für eine ansehnliche Außenanlage. Das Bürgerhaus Spich ist leider ein typisches Bild dafür, wie die derzeitige schwarz-grüne Stadtspitze die Pflege der städtischen Anlagen über Jahre vernachlässigt hat. Viel Geld fließt in teure Stadtfeste und überzogene Eigenwerbung, beim Erhalt der Substanz wird dagegen „gespart“.

Eine gute Nachricht gibt es aber. Der Rat hat eine neue Tarifordnung beschlossen, von der alle Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger profitieren. Ganz gleich ob Schulen, Feuerwehr, Vereine jeglicher Ausrichtung, Kirchen, Sozialverbände, Ortsringe und viele andere mehr, sie alle zahlen ab Januar deutlich geringere Mietpreise für die Anmietung auch des Bürgerhauses Spich. Geringere Mietpreise bedeuten in der Regel auch geringere Eintrittspreise für die Besucher.

Die SPD, die gegen die Erhöhung der Preise gestimmt hatte, kämpfte seit dem für die Rücknahme der Erhöhung und die Verbesserung der Mietkonditionen. Jetzt gelang es, auch die Ratsmehrheit zu überzeugen und bis auf die Vertreter der AfD stimmten alle für das neue Konzept.

 

Ihre Ansprechpartner zu diesem Thema:

Nico Novacek (Wahlkreisbeauftragter Spich)

Werner-Fredy Dey  (Wahlkreisbeauftragter Spich)

Achim Tüttenberg

Jennifer Höhler (Wahlkreisbeauftragte Spich)

Herbert Schübel