
„Wir sind derzeit sowohl auf kommunaler als auch auf bundespolitischer Ebene in einem Erneuerungsprozess – die SPD wird wieder spannend für Jung und Alt. Deshalb gehen wir extrem motiviert zunächst in den Wahlkampf zur Europawahl im Mai, um anschließend den Aufwind für die Kommunalwahl 2020 mitzunehmen. Und nach der Kommunalwahl wird die SPD in Troisdorf wieder den Bürgermeister stellen und auch im Stadtrat so viele Mandate erringen, dass nicht mehr an uns vorbei regiert werden kann“, gab sich Frank Goossens entschlossen.
Des Weiteren hatte die SPD Troisdorf die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Rettet das Aggua-Freibad“ zur Mitgliederversammlung eingeladen. Jusos-Mitglied Louise Knobloch, Susanne Meinel und Stefan Eich berichteten über den aktuellen Stand zum Bürgerbegehren sowie das weitere Vorgehen und geplante Aktionen. „Wir spüren große Unterstützung der Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger“, betonte Meinel den Rückhalt der Bevölkerung für das Bürgerbegehren. Im Vordergrund steht der Erhalt des 50-Meter-Schwimmerbeckens sowie des Sprungturms im Freibadbereich des Aggua. „Insbesondere die Troisdorfer Vereine, wie DLRG oder Sub-Aqua-Club Troisdorf, wären massiv betroffen von den Umbauplänen, da sie beispielsweise die Ausbildung der Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer nicht mehr dort durchführen könnten. Da Troisdorf das Ausbildungszentrum für alle Ortsgruppen im Rhein-Sieg-Kreis ist, sprechen wir von rund 5.000 betroffenen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern“, berichtete Knobloch.
Deshalb sind die zentralen Forderungen des Bürgerbegehrens: 1) Troisdorf muss weiterhin ein Freibad für die Bürgerinnen und Bürger bereithalten. 2) Es muss weiterhin im Aggua die Möglichkeit geben, Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer auszubilden und das Schwimmabzeichen zu machen. 3) Die Entscheidungen zum Umbau des Aggua-Freibads müssen transparent getroffen und alle Parteien sowie Vereine und Organisationen mit eingebunden werden.
Von der Mitgliederversammlung gab es für dieses Engagement viel Applaus und die eindeutige Bereitschaft, das Bürgerbegehren zu unterstützen.