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Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung

Die SPD-Fraktion hat die Gründung eines Inklusionsfachbeirats zur nachhaltigeren Intensivierung der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen und zur Unterstützung der Ämter im Troisdorfer Rathaus beantragt.

„Im Interesse der Selbstbestimmung und Eigenständigkeit der Menschen mit Behinderungen soll der Inklusionsfachbeirat sich für die Ziele und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der bundes- und landesrechtlichen Bestimmungen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen einsetzen und Impulse setzen, um den Entscheidungsprozess zu einem inklusiven Gemeinwesen zu fördern, anzuregen und zu begleiten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Harald Schliekert.

So können spezielle Bedürfnisse durch den Inklusionsfachbeirat in die politischen Gremien und in den Ämtern vermittelt und beraten werden, um die Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen nachhaltig zu vertreten.

„Wenn in diesem Gremium Bürger und Bürgerinnen als Interessenvertreter*innen von Menschen mit verschiedenen Behinderungen und Erkrankungen aktiv beteiligt werden, kann der Abbau von Barrieren mit dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe am öffentlichen Leben praxisnah erörtert und umgesetzt werden. Durch die Einrichtung eines Inklusionsfachbeirates für die Stadt Troisdorf kann eine größere Nähe zu den betroffenen Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt erreicht werden“, ist sich die stellvertretende Bürgermeisterin Angela Pollheim sicher.

Für den Inklusionsfachbeirat soll es eine Geschäftsordnung geben, die inhaltlich der Geschäftsordnung des kreiseigenen Inklusionsfachbeirats entsprechen könnte, da das Kreissozialamt seit 2015 gute Erfahrungen mit dem Inklusionsfachbeirat gemacht hat. Als beratende Mitglieder sollten neben den aktiven Bürgerinnen und Bürgern die Leitung des Sozialamtes und die beiden Behindertenbeauftragten der Stadt Troisdorf vertreten sein.

-> SPD-Antrag vom 24.02.2019

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