
Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen Job und leben trotzdem in Armut oder an der Schwelle zur Armut. Viele brauchen gleich mehrere Jobs, um finanziell annähernd über die Runden zu kommen, denn Arbeit ist oftmals zu schlecht bezahlt oder nur in Teilzeit. Die Zahl der Berufstätigen, die unter die Schwelle der Armutsgefährdung fallen, hat sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt. „Und wer während des Berufslebens wenig verdient, bekommt auch nur eine mickrige Rente. An private Vorsorge für’s Alter ist gar nicht zu denken“, weiß der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Frank Goossens aus zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. „Wer im Alter arm ist, hat meistens auch keine Möglichkeiten mehr, etwas daran zu ändern.“
Derzeit arbeitet die SPD an zahlreichen progressiven Ideen, um Armut in Deutschland zu bekämpfen: Grundrente, 12 Euro Mindestlohn, Hartz IV überwinden. In einer öffentlichen Diskussion unter dem Titel „Arm trotz Arbeit“ am Dienstag, 11. Juni, 18 Uhr, im Pfarrheim St. Peter und Paul in Eschmar, Im Jägersgarten 11, erklärt MdB Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, im Gespräch mit Denis Waldästl, Vizelandrat des Rhein-Sieg-Kreises, welche Antworten die SPD für die Zukunft des Sozialstaats hat.