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Menschen mit Schuldenproblemen besser helfen

„Es sind erschreckende Zahlen, die kürzlich in der Presse zu lesen waren“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schliekert die Veröffentlichung des „Schuldneratlas‘ Rhein-Sieg und Bonn“. Hierin wird deutlich, dass mehr als 13 Prozent der Troisdorfer Haushalte im Postleitzahlgebiet 53840 überschuldet sind.

Die beiden anderen Troisdorfer Postleitzahlgebieten (53842 und 53844) liegen auf Platz 5 sowie Platz 10, bei insgesamt 21 betrachteten Postleitzahlgebieten. „Wir sehen auch die Stadt Troisdorf in der Pflicht, ihren Bürgerinnen und Bürger Hilfestellung zu leisten, um aus der Schuldenfalle herauszukommen“, sagt Schliekert. Die Verwaltung berät aktuell im Sozialamt mit zwei Mitarbeiter/innen aus dem Amt für Wohnungswesen zu Schuldenproblemen.

Vor diesem Hintergrund hat die SPD-Fraktion zahlreiche offene Fragen, die sie für die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senior/innen und Inklusion beantwortet haben möchte:

  • Wieviel Anfragen und Beratungsgespräche haben 2019 und 2020 bei der Schuldenberatung der Stadt stattgefunden?
  • Lässt sich die Zahl der „erfolgreichen“ Beratungen beziffern?
  • Was sind die Hauptauslöser der Überschuldung bei Hilfesuchenden?
  • Wie hoch war die Auslastung der Mitarbeiter*innen mit Anfragen zur Schuldenberatung?
  • Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, das Angebot der Schuldenberatung, auch in Kooperation mit der Verbraucherberatung, zu verbessern, um bei der Veröffentlichung des nächsten Schuldneratlas bessere Platzierungen zu erzielen?