„Wenn wir wirklich eine Verkehrswende möchten, dann müssen wir auch entsprechend investieren. Darum fordern wir eine deutliche Erhöhung der finanziellen Mittel für den Ausbau von Radwegen an Kreisstraßen“, so begründet der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Denis Waldästl einen Antrag für den Planungs- und Verkehrsausschuss.
„Im letzten Jahr wurde eine Prioritätenliste von 50 Radwegemaßnahmen an Kreisstraßen erfasst. Bei den aktuell im Haushalt vorgesehenen Mitteln würde eine Realisierung dieser Maßnahmen bis 2047 dauern. Das ist ein Witz und verspottet den Begriff ‚Prioritätenliste'“, ergänzt der verkehrspolitische Sprecher, Dietmar Tendler, die Aussage von Waldästl.
„Wir fordern eine Aufstockung der Mittel auf 2,5 Millionen Euro in 2022 und auf 4 Millionen Euro ab 2023. Damit könnten wir eine Umsetzung bis 2030 erreichen und auch das ist eigentlich noch viel zu lange“, so Waldästl abschließend.