In ihrem Wahlprogramm hatte die SPD Stadtteilzentren für alle Troisdorfer Stadtteile gefordert. Dort soll es unter anderem Angebote bei der Förderung von Nachbarschaft, Selbsthilfe, Ehrenamt sowie Unterstützung von Initiativen und Interessengruppen, niedrigschwellige Beratung von Bürger:innen sowie Vermittlung von Fachdiensten, ein bürgernahes Bürger:innenbüro und eine Anlaufstelle für pflegebedürftige Betroffene sowie deren Angehörige eingerichtet werden.
Gemeinwesenorientierte Arbeit in allen Stadtteilen

Der Sozialausschuss hat nun beschlossen, ein solches Zentrum in den Räumlichkeiten der neuen Begegnungsstätte der AWO Oberlar einzurichten. Zur Frage, wie ein solches Netz von Stadtteilzentren im Rahmen von „gemeinwesenorientierter“ Arbeit aufgebaut werden kann, erarbeitet derzeit das Sozialamt eine Konzeption.
Die Information der Bürger:innen und der Austausch gehören zum Wesen der Stadtteilzentren. Deshalb waren kürzlich zahlreiche Mitarbeiter:innen in der Pflege sowie der Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann zu Gast. Es fand ein öffentliches Gespräch über die Bedingungen in der Pflege sowie anzustoßende Verbesserungen statt: faire Löhne, gesellschaftliche Anerkennung, Wertschätzung durch Arbeitgeber.
Vielleicht werden in der Ratsperiode bis 2025 nicht alle Stadtteile in den Genuss eines solchen Stadtteilzentrums kommen. Aber der erste Schritt ist getan.
Neubau des Feuerwehrhauses
Die Verwaltung wurde gebeten, mit der Feuerwehr Oberlar vor der Sitzung am 6. Juli im „Ausschuss Öffentliche Einrichtungen“ ein Gespräch zu führen, um die FW bei allen Überlegungen mit einzubeziehen. Weiterhin soll neben den vorliegenden Vorschlägen und Überlegungen das Grundstück an der Sieglarer Straße / Lindlaustraße (früher „Raumausstattungen Karl“) in die Prüfungen einbezogen werden. Der Zeitplan für den Neubau sollte unbedingt eingehalten werden.
Anliegen der Anwohner*innen berücksichtigt
Außerdem wurde der Vorschlag der Verwaltung über die Einzeichnung von alternierendem Parken in der Agnesstraße, zwischen Sieglarer Straße und Elisabethstraße, diskutiert. Mit einigen Anmerkungen dazu wurde einstimmig eine Empfehlung an den Fachausschuss beschlossen. Sollte dieser dem Vorschlag zustimmen bzw. beschließen, wird dies zunächst für eine gewisse Zeit mit Sprühfarbe hergestellt, um je nach gewonnenen Erkenntnissen Anpassungen oder Veränderungen je nach Rückmeldung der Bürger*innen vornehmen zu können.
Über den zunehmenden LKW-Verkehr durch die Straße „Im Zehntfeld“ haben sich viele Anwohner*innen beschwert. Im Kreuzungsbereich „Im Zehntfeld“/Agnesstraße müssen die großen LKW mit Anhängern viel rangieren, um überhaupt abbiegen zu können. Die Verwaltung wird gebeten, die Beschilderungen für LKWs in Oberlar zu überprüfen.