Dabei stellte die TroiKomm-Geschäftsführung zunächst klar, dass eine nicht unerhebliche Verzögerung im zeitlichen Ablauf der Sanierung aufgrund des Fördermittelantrags eingetreten ist. Denn während des Antragsverfahrens dürfen die Arbeiten nicht fortgeführt werden. Die Entscheidung über den Antrag wurde erst Anfang 2021 mitgeteilt – zu Ungunsten der TroiKomm und somit auch der Stadt wurde der Förderantrag negativ beschieden.
Im Juli dieses Jahres wurde bei Arbeiten am Beckenrand des Nichtschwimmerbeckens zudem festgestellt, dass hier eine Schadstoffbelastung (PCB) vorliegt. Daraufhin mussten umfangreiche Prüfungen der Belastung durchgeführt werden. Die Ergebnisse lagen Mitte Oktober vor. Jedoch muss nun auf eine Stellungnahme des Rhein-Sieg-Kreises gewartet werden, wie mit der PCB-Belastung umzugehen ist – hier steht eine Antwort noch aus. Ein weiterer Grund, weshalb die Sanierung an dieser Stelle aktuell nicht weitergeführt werden kann.
Teilwiedereröffnung für Juli 2022 geplant
Unabhängig davon wurde entschieden, dass das 50-Meter-Becken sowie das Sprungbecken bereits weitergebaut werden, damit im nächsten Jahr zumindest ein Teil des Freibades wiedereröffnet werden kann. Nach aktueller Planung sollen die Arbeiten Mitte Juli 2022 beendet sein.
Und auch die Erneuerung von Sauna und Gastrobereich gehen stetig voran. Jedoch ist auch hier eine Kernsanierung notwendig, wodurch sich die Arbeiten verzögern. In diesem Bereich wird mit einer Wiedereröffnung bis Ende März 2022 gerechnet. Das Hauptproblem liegt momentan darin, dass Fachpersonal sowie Material knapp sind und zum Teil nicht bzw. verzögert zur Verfügung stehen.
Tag der offenen Baustelle
Damit sich auch alle Troisdorfer:innen einen Eindruck von den Sanierungsarbeiten am AGGUA machen können, wird Mitte Dezember ein „Tag der offenen Baustelle“ durchgeführt.