Als kurzfristig umzusetzende Maßnahmen schlägt die SPD-Fraktion unter anderem vor, kühle Räume wie das Rathaus-Foyer dauerhaft für die Öffentlichkeit zu öffnen, die Öffnungszeiten des AGGUA anzupassen, das Trinkwassermobil der Stadtwerke regelmäßig einzusetzen sowie mobile Trinkwasserspender und Vernebelungsanlagen einzusetzen.
Langfristig sollen aber noch weitere Maßnahmen umgesetzt werden: fest installierte Trinkwasserspender, bauliche Anpassung von Senior:innentagesstätten, klimaangepasste Stadtplanung, Einrichtung eines Online-Hitze-Portals – auf dem Troisdorfer:innen Vorschläge zur Verbesserung der Klimawandelfolgen machen können und Informationen zur Hitze abrufen können – Prüfung von Verschattungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum sowie die Einrichtung eines telefonischen Informationsdienstes (Hitzetelefon).
Hitze-Knigge mit wichtigen Verhaltenstipps
Als wesentliche Bestandteile des Hitzeaktionsplans sind Hitzeeinsatzpläne aller beteiligten Stellen und ein Hitze-Knigge mit Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze zu erstellen.
Eine Stelle innerhalb der Verwaltung soll die Planung und Umsetzung koordinieren und steuern. Für die Umsetzung sollen konkrete Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und als Beispiel der Hitzeaktionsplan aus Köln herangezogen werden. Die Fördermöglichkeiten durch das Programm für Hitzeaktionspläne in den nordrhein-westfälischen Kommunen des LANUV NRW sind zu klären und entsprechend Fördermittel zu beantragen. Außerdem sind die Stadtwerke Troisdorf einzubeziehen.
Zum vollständigen Antrag: https://www.spd-troisdorf.de/fraktion/aktuelle-antraege/