Der SPD-Antrag auf Erhöhung der Zuschüsse für Begegnungsstätten führte in der Sitzung zu einer lebhaften Diskussion. Hintergrund sind die Anfang Januar an die Stadt Troisdorf ausgezahlten Mittel aus dem „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“. Diese unerwartete Zuweisung des Landes an die Stadt war bei der Haushaltsaufstellung im vergangenen Jahr noch nicht bekannt.
Aus diesem neuen, einmaligen Fördertopf können die Begegnungsstätten Mittel zur Aufrechterhaltung des Betriebes und zum Erhalt der sozialen Infrastruktur beantragen, die vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und der aktuellen Inflation dringend benötigt werden.
„Natürlich spart die Stadt Troisdorf damit in diesem Jahr die eingeplanten Haushaltsmittel für die Begegnungsstätten, wenn das Land die Mehrkosten über den Stärkungspakt übernimmt. Wir setzen uns aber weiterhin für eine Erhöhung der monatlichen Pauschale für die Begegnungsstätten ein. Für eine gute ehrenamtliche soziale Arbeit in den Stadtteilen müssen auch die finanziellen Rahmenbedingungen zeitgemäß sein. Es kann nicht sein, dass 20 Jahre alte Finanzvereinbarungen nicht an die heutige Zeit angepasst werden“, sagte Pollheim.
Wohngeldreform 2023
Seit dem 9. März ist die Software zur Beantragung von Wohngeld im städtischen Amt installiert. Laufendes Wohngeld aus dem Vorjahr konnte in das Programm eingegeben und berechnet werden (689 Nachzahlungen). 344 Anträge müssen noch geprüft werden und 700 Anträge liegen noch zur Bearbeitung vor. Es ist mit einer Bearbeitungszeit von rund drei Monaten zu rechnen.
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