Neben der Sanierung des Dachstuhls soll das Gebäude aufgestockt werden, um neue Sozial- und Umkleideräume mit Schwarz-Weiß-Trennung sowie Büros zu schaffen. Die Technik- und Lagerräume sind entlang der Flure angeordnet. Für mehr Aufenthaltsqualität für die städtischen Mitarbeiter:innen wird es vom Sozialraum aus einen Zugang zur Dachterrasse geben. Daran schließen sich begrünte Flachdächer an.
Wie das mit der Planung beauftragte Büro mitteilte, ist die Grundidee des Entwurfs, „ein flexibles und einfach erweiterbares modulares System zu entwickeln“. Gleichzeitig steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund, so dass in Zukunft auch der Einsatz erneuerbarer Energien möglich ist. Alle Fenster im Bestand werden aus energetischen Gründen ausgetauscht.
Die östlichen und westlichen Gebäudeteile werden mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Unter den PV-Modulen ist eine Dachbegrünung vorgesehen. Die Wärmeversorgung soll künftig hauptsächlich über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erfolgen.
Eine weniger positive Nachricht erhielt der Ausschuss für Mobilität und Bauwesen bei der Kostenberechnung für die Sanierung und Aufstockung des Gebäudes: Waren bisher 5 Millionen Euro veranschlagt, beläuft sich die Kostenschätzung nun auf 6,575 Millionen Euro. Der Betrag muss entsprechend im städtischen Doppelhaushalt 2024/2025 eingeplant werden.