Insbesondere die Sportvereine wurden durch die enormen Kostensteigerungen infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine stark belastet. Die Einnahmen hätten nur durch höhere Mitgliedsbeiträge gesteigert werden können – zu Lasten der Menschen, die gemeinsam Sport treiben wollen.
Deshalb hat die SPD-Fraktion gleich mehrere Rettungsschirme für die Troisdorfer Vereinswelt gespannt:
- Erhöhung des Zuschusses auf 70 Prozent der Betriebskosten, unabhängig davon, ob die Vereine eine eigene oder eine städtische Anlage nutzen (ab Januar 2023)
- vorübergehende Anhebung der Zuschussobergrenze von 1.000 auf 4.000 Euro für Vereine, die eine eigene Sportanlage betreiben (ab Januar 2023)
- einmaliger Sonderzuschuss pro Vereinsmitglied (Sommer 2023)
- Erhöhung des Zuschusses für Schwimmsportvereine um 5.000 Euro pro Jahr (ab Januar 2023))
Die SPD-Fraktion plant nun, eine weitere Form der Unterstützung für alle Vereine in der Stadt einzuführen: die projektbezogene Förderung.
Denn die Vereinswelt spielt in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle und erfüllt wichtige Funktionen: Sie fördert Gemeinschaft und soziales Miteinander, Bildung und Wissen, kulturellen Austausch und künstlerische Entfaltung, Gesundheit und Bewegung und stärkt den sozialen Zusammenhalt sowie das ehrenamtliche Engagement. „Vereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens“, sagt Daniel Engel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Deshalb wollen wir die Arbeit und das Engagement der Vereine noch gezielter unterstützen.“
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit soll das Förderprogramm im Rahmen der Haushaltsberatungen 2024/2025 beschließen. Für die projektbezogene Förderung ist eine Fördersumme von 150.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Welche Projekte hier berücksichtigt werden, legt der Ausschuss noch im Rahmen einer Förderrichtlinie fest.
Wir sind der Ansprechpartner der Vereine: Fraktion@nullSPD-Troisdorf.de