ZUHAUSE. ZUSAMMENHALT. ZUKUNFT.

Aktueller Newsletter der Fraktion

Liebe Troisdorfer:innen,

Harald Schliekert SPD Fraktion Troisdorf Vorsitzender
Harald Schliekert, SPD-Fraktionsvorsitzender

sich an einem Ort zu Hause zu fühlen, ist für die Lebensqualität jeder und jedes Einzelnen von großer Bedeutung. Nur dort, wo sich die Menschen gut aufgehoben und wohl fühlen, bringen sie sich ein und gestalten ihre Stadt mit. Deshalb ist es uns wichtig, unsere Stadt lebens- und liebenswert zu gestalten. Wir stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft und kümmern uns um die Themen der Zukunft.

Im Rahmen einer zweitägigen Fraktionsklausur hat unsere Fraktion über die zukünftigen Herausforderungen Troisdorfs und den anstehenden Doppelhaushalt 2024/2025 diskutiert. Bewusst haben wir unsere Beratungen unter die Überschrift „Zuhause, Zusammenhalt, Zukunft“ gestellt. Hierbei standen vor allem die Interessen und Anliegen der Troisdorfer:innen im Mittelpunkt. Die SPD ist und bleibt die Kümmererpartei – wir als Fraktion sind immer nah bei den Menschen. Denn eine Kommune funktioniert nur, wenn es einen gesellschaftlichen Kitt gibt, der die Menschen verbindet.

Gefühl des „Zuhause seins“

Wir wollen zukünftig für alle Bürger:innen ein Gefühl des „Zuhause seins“ schaffen. Wesentliche Kernbereiche unserer zukünftigen politischen Arbeit sind daher:

  • eine Stadt für alle Menschen – bürgernah und fürsorglich
  • beste Infrastruktur für Bürger:innen und Unternehmen
  • freie Fahrt für den Radverkehr
  • Kunst und Kultur erlebbar machen
  • mehr Grün für mehr Lebensqualität

Stets wichtig ist uns die Einbeziehung der Bürger:innen. Nur eine umfassende Bürger:innenbeteiligung ermöglicht es allen Menschen, sich einzubringen und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren.

Gleichzeitig werden wir die wirtschaftlichen Chancen nutzen. Unsere vielfältige Troisdorfer Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und stärkt die wirtschaftliche Sicherheit der Bewohner:innen und somit der ganzen Stadt.

Zukunftsvision für unsere Innenstadt

Ein Schwerpunkt unserer Fraktionsklausur war die Diskussion über eine Zukunftsvision für unsere Innenstadt. Inzwischen ist mehr als deutlich geworden, dass die Entscheidungen der alten Mehrheit die Probleme in der Fußgängerzone deutlich verschärft und die Aufenthaltsqualität massiv verschlechtert haben. Insbesondere das fehlende Grün wird immer wieder kritisiert. In Zeiten des Klimawandels sind Fehlplanungen bei der Umgestaltung, wie die Fällung der Platanen, umso gravierender. Wir setzen uns daher für mehr Grün in der Stadt ein. Die Aufenthaltsqualität soll spürbar verbessert werden, damit sich alle wieder gerne in der Troisdorfer Fußgängerzone aufhalten.

Liebe Bürger:innen, wir haben viele Ideen, um Troisdorf zu einem Zuhause für alle zu machen. Aber wir können und wollen das nicht alleine umsetzen. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Stadt gestalten, den Zusammenhalt stärken und optimistisch in die Zukunft blicken.

Jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters – bleiben Sie gesund und zuversichtlich.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Harald Schliekert


Weitere Themen in diesem Newsletter:

  • Jahresabschluss 2022 mit sattem Plus
  • „1.000 Bäume für Troisdorf“
  • Modellprojekt „Tiny Houses“ beschlossen
  • Wir stärken Troisdorfs Vereinswelt
  • Hüttener Stadtteilpark gemeinsam gestalten
  • Strom und Wasser für den „Rosenhügel“
  • Ortschaftsausschuss im Stadtteil: Demokratie vor Ort
  • Eine Straße zu Ehren eines Troisdorfer Traditionsunternehmens
  • Familienfreundliche Stadt: Wir gestalten Troisdorfs Spielplätze
  • Inklusive Umgebung: Hindernisse sollen schnell beseitigt werden
  • Entlastung für Angehörige: „Wir fordern mehr barrierefreie Wohnungen“

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Neuigkeiten aus dem Rat

Jahresabschluss 2022 mit sattem Plus von 9,5 Millionen Euro

In der letzten Ratssitzung wurde der Entwurf des Jahresabschlusses 2022 eingebracht. Die ursprüngliche Planung des Bürgermeisters sah ein Defizit von -25 Millionen Euro vor. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass diese Prognose viel zu pessimistisch und politisch motiviert war. Der Bürgermeister wollte schlicht verhindern, dass gute Ideen umgesetzt werden. Das Ergebnis für 2022 zeigt eine Verbesserung von 34,4 Millionen Euro. Damit schließt das vergangene Jahr mit einem Überschuss von rund +9,5 Millionen Euro ab. Das zeigt: Wir wirtschaften seriös und verantwortungsbewusst.

Der Jahresüberschuss soll zum größten Teil der sogenannten Ausgleichsrücklage zugeführt werden. Gleichzeitig beschloss der Rat in einem weiteren Tagesordnungspunkt, dass im nächsten Doppelhaushalt 2024/2025 eine Kapitalerhöhung für die städtische Tochtergesellschaft TroiKomm eingeplant werden soll. Hierfür sollen 3 Millionen Euro aus dem Überschuss an die Tochter vergeben werden. Damit können sinnvolle Investitionen in die Infrastruktur und die Zukunft Troisdorfs angegangen werden. Denn die TroiKomm bündelt wichtige Projekte zu Themen wie Digitalisierung, Energieversorgung und Wohnungsbau.

Weitere wichtige Beschlüsse in der Ratssitzung:

  • Optimierung der Terminvergabe im Bürgeramt
  • Wohnungsbau in Kriegsdorf
  • „Assistenzhunde willkommen“

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Neuigkeiten aus der Ratssitzung


1.000 Bäume für Troisdorf

Baumpflanzprogramm mit umfangreicher Bürgerbeteiligung

20230905_HP_1000_Baeume_Baumpflanzprogramm_Klimaschutz_Gruen_Umwelt_Buergerbeteiligung_Partizipation_SPD_Fraktion_TroisdorfMehr Grün, mehr Hitzeschutz, mehr Klimaschutz: Für die Umsetzung des Baumpflanzprogramms „1.000 Bäume für Troisdorf“ haben wir ab 2023 jährlich 300.000 Euro in den städtischen Haushalt eingestellt. Damit sollen jedes Jahr 200 neue Bäume und bis 2027 insgesamt 1.000 neue Bäume gepflanzt werden. Wichtiger Bestandteil des 1.000-Bäume-Programms ist die Beteiligung der Troisdorfer Bürger:innen. Sie hatten die Möglichkeit, Vorschläge für neue Baumstandorte zu machen. Und die Rückmeldung der Bürger:innen war immens, mehr als 100 mögliche Standorte wurden vorgeschlagen.

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz hat die Verwaltung nun das Konzept für das 1.000-Bäume-Programm vorgestellt. Dabei wurde zugleich dargestellt, welche der von den Bürger:innen vorgeschlagenen Standorte für Neupflanzungen geeignet sind und welche aus welchen Gründen (Privatflächen, zu wenig Platz, Leitungen oder Tiefgaragen) nicht in Frage kommen. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Liste mit neuen Baumstandorten, an denen zwischen 2023 und 2027 insgesamt 1.000 neue Bäume gepflanzt werden sollen.

Die ersten Neupflanzungen sollen in der Pflanzperiode 2023 in den Stadtteilen Spich, Sieglar und Troisdorf-Mitte erfolgen. In den Folgejahren sind Neupflanzungen im Rahmen des 1.000-Bäume-Programms in Oberlar, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Spich und Troisdorf-West (alle 2024) sowie in Kriegsdorf, Eschmar, Müllekoven und Bergheim (alle 2025) vorgesehen. Für die Jahre 2026 und 2027 wird geprüft, ob und wie viele Bäume auf dem Gelände von Schulen, Kindertagesstätten, auf Spielplätzen, Sportanlagen und Friedhöfen neu gepflanzt werden können.

»Eine ausführliche Beurteilung der vorgeschlagenen Standorte aus unserer Bürger:innenbeteiligung und die Standorte, bei denen Maßnahmen umgesetzt werden können.


Moderne Konzepte gegen Wohnraummangel

Modellprojekt „Tiny Houses“ beschlossen

20230913_HP_Tiny_Houses_SPD_Fraktion_Troisdorf_Wohnraum_WohnenIn Troisdorf wird dringend zusätzlicher Wohnraum benötigt. Vor allem kleinere Wohneinheiten werden verstärkt nachgefragt. Deshalb setzt die SPD-Fraktion auf modernste Konzepte: „Tiny Houses“, also die kleinste Form von Wohngebäuden. Während andernorts solche „Mini-Eigenheime“ bereits zum Einsatz kommen, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken, gibt es in Troisdorf noch nicht einmal geeignete, ausgewiesene Flächen im Stadtgebiet. Das soll sich nun ändern.

Bereits Mitte 2020 hatte die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, ein Konzept für „Mini-Eigenheime in Troisdorf“ auf den Weg zu bringen. In der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses stellte die Verwaltung nun eine entsprechende Studie vor. Gleichzeitig wurden geeignete Flächen im Troisdorfer Stadtgebiet identifiziert. Ein erstes Modellprojekt ist im Bereich der städtischen Flächen „am Fußweg/Grünzug zwischen Josef-Frank-Straße und Birkenweg“ in Spich vorgesehen. Hier soll Planungsrecht für eine „Tiny House“-Siedlung geschaffen werden. Die angrenzenden Flächen von Privateigentümer:innen könnten bei Interesse sogar in die „Tiny House“-Siedlung einbezogen werden.

Generell ist es wichtig, dass solche „Mini-Eigenheime“ nur dort gebaut und aufgestellt werden, wo eine normale Bebauung nicht möglich ist. Denn sie sind zwar in der Regel sehr kompakt und gut geplant, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen. Sie nutzen aber die zur Verfügung stehende Bauhöhe nicht optimal aus. Dennoch stellen sie eine sinnvolle Option zur Linderung der Wohnungsnot und zur Verbesserung der Wohnverhältnisse dar.

Siedlungen fördern Gemeinschaftsgefühl und verringern Isolation

Darüber hinaus sollten die allgemeinen ökologischen Standards (Bauweise, Wärmedämmung, erneuerbare Energien) bei diesen Projekten hoch sein, um die Fläche möglichst nachhaltig zu nutzen. Ein sozialer Vorteil von „Tiny House“-Siedlungen: Sie fördern ein starkes Gemeinschaftsgefühl, da die Bewohner:innen auf engem Raum zusammenleben. Dies kann soziale Bindungen stärken und Isolation verringern.

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Wir stärken Troisdorfs Vereinswelt

Sonderzuschuss ausgezahlt, weitere Förderung auf den Weg gebracht

Die Rahmenbedingungen für Vereine werden immer schwieriger: Die Kosten sind durch die Krisen der letzten Monate und Jahre stetig gestiegen. Gleichzeitig belastet die hohe Inflation das Budget der Vereinsmitglieder. Und auch Sponsoren überlegen immer häufiger, ihr Engagement zu reduzieren oder ganz einzustellen. Wir hatten deshalb einen Sonderzuschuss für Sportvereine auf den Weg gebracht.

Zusammen mit weiteren Maßnahmen wurde ein umfangreiches Rettungspaket für die Troisdorfer Vereinswelt geschnürt:

  • Erhöhung des Zuschusses auf 70 Prozent der Betriebskosten, unabhängig davon, ob die Vereine eine eigene oder eine städtische Anlage nutzen (seit Januar 2023)
  • vorübergehende Anhebung der Zuschussobergrenze von 1.000 auf 4.000 Euro für Vereine, die eine eigene Sportanlage betreiben (seit Januar 2023)
  • einmaliger Sonderzuschuss pro Vereinsmitglied (Sommer 2023)
  • Erhöhung des Zuschusses für Schwimmsportvereine um 5.000 Euro pro Jahr (seit Januar 2023)
  • Projektbezogene Förderung geplant

Die SPD-Fraktion plant nun, eine weitere Form der Unterstützung für alle Vereine in der Stadt einzuführen: die projektbezogene Förderung. Denn die Vereinswelt spielt in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle und erfüllt wichtige Funktionen: Sie fördert Gemeinschaft und soziales Miteinander, Bildung und Wissen, kulturellen Austausch und künstlerische Entfaltung, Gesundheit und Bewegung und stärkt den sozialen Zusammenhalt sowie das ehrenamtliche Engagement. „Vereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens“, sagt Nico Novacek, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Deshalb wollen wir die Arbeit und das Engagement der Vereine noch gezielter unterstützen.“

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit soll das Förderprogramm im Rahmen der Haushaltsberatungen 2024/2025 beschließen. Für die projektbezogene Förderung ist eine Fördersumme von 150.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Welche Projekte hier berücksichtigt werden, legt der Ausschuss noch im Rahmen einer Förderrichtlinie fest.

»AUSFÜHRLICHE INFOS ZUM FÖRDERPAKET FÜR TROISDORFS VEREINE:

Wir fördern Troisdorfs Vereinswelt


Neuigkeiten aus den Stadtteilen

Hüttener Stadtteilpark gemeinsam gestalten

20230827_HP_Huette_West_FWH_Stadtteilpark_gemeinsam_gestalten_SPD_Fraktion_Troisdorf_Buergerbeteiligung_Partizipation_Baeume_Spielplatz_GruenDer Stadtteilpark Friedrich-Wilhelms-Hütte ist ein wichtiger Treffpunkt und Ort der Erholung und Freizeitgestaltung für die Menschen im Stadtteil und darüber hinaus. Aus der Bevölkerung sind viele Ideen zur Verschönerung an die SPD-Fraktion herangetragen worden. Damit alle Bürger:innen die Möglichkeit haben, ihre Ideen einzubringen und die Vorschläge anschließend sinnvoll kombiniert werden können, soll mit Hilfe eines Bürger:innenbeteiligungsprozesses ein Gesamtkonzept erstellt werden.

„Wir möchten allen Bürger:innen von der Hütte und aus Troisdorf-West die Möglichkeit geben, sich an der Verschönerung des Stadtteilparks zu beteiligen“, sagt Daniel Engel, SPD-Stadtverordneter für Friedrich-Wilhelms-Hütte. „Deshalb haben wir mit unserem Antrag ganz bewusst keine Gestaltung vorgegeben, sondern möchten den Stadtteilpark in einem offenen Prozess gemeinsam mit den Menschen gestalten.“

In einem ersten Schritt soll die Verwaltung noch in diesem Jahr einen Bürger:innenbeteiligungsprozess vorbereiten. Die Durchführung der Bürger:innenbeteiligung soll im ersten Halbjahr 2024 erfolgen. Sollten für die Umsetzung der Bürger:innenbeteiligung finanzielle Mittel benötigt werden, werden diese im städtischen Haushalt 2024 entsprechend eingeplant.

Die Ergebnisse der Bürger:innenbeteiligung werden anschließend in einem Konzept „Verschönerung des Stadtteilparks Friedrich-Wilhelms-Hütte“ zusammengefasst und den zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt. „Am Ende soll ein Stadtteilpark für alle Menschen unter Beteiligung aller Interessierten entstehen“, sagt Daniel Engel.

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Strom und Wasser für den „Rosenhügel“

20230914_HP_Kriegsdorf_Troisdorf_Rosenhuegel_Dorfplatz_SPD_Fraktion_Troisdorf_Antrag_VersorgungDer kleine, zentral gelegene Platz „Am Rosenhügel“ in Kriegsdorf wird regelmäßig für Veranstaltungen der Kriegsdorfer Vereine genutzt. Damit diese noch bessere Bedingungen vorfinden, haben wir die Installation von Anschlüssen für Strom, Wasser und Abwasser beantragt.

Die Kanal- und Straßenbaumaßnahmen entlang der Reichensteinstraße sind ohnehin für Anfang nächsten Jahres geplant. Somit wäre es problemlos möglich, die entsprechenden Anschlüsse für den „Rosenhügel“ mit einzuplanen. Der Ausbau einer Wasserleitung zum Platz ist als Vorbereitung für einen Trinkwasserbrunnen gedacht, dessen Installation und Finanzierung ein Gemeinschaftsprojekt des Kriegsdorfer Ortsrings, der Stadtwerke Troisdorf und der Stadt Troisdorf werden könnte.

„Der Platz ist bei der Bevölkerung als Ruhe- und Treffpunkt sehr beliebt. Deshalb wäre eine Brunnenanlage mit Trinkwassernutzung nicht nur an heißen Sommertagen sinnvoll, sondern würde die Aufenthaltsqualität des Platzes insgesamt erhöhen“, sagt Angela Pollheim, SPD-Stadtverordnete für Kriegsdorf.

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Ortschaftsausschuss im Stadtteil: Bürger:innen nutzten Gelegenheit für Gespräche

Erstmals fand eine Sitzung des Ortschaftsausschusses Oberlar im Stadtteil statt – und die Resonanz der Bürger:innen war durchweg positiv. Zahlreiche Oberlarer:innen waren in die Aula der Janosch-Grundschule gekommen, um Demokratie vor Ort zu erleben.

Zunächst diskutierte der Ausschuss über die Fassadengestaltung des „Nahkauf“-Gebäudes, da der Eigentümer keine Fassadenbegrünung wünscht. Der neue Vorschlag des Ortschaftsausschusses: Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Stadtwerken Troisdorf, dem Eigentümer und dem Pächter Gespräche über die Installation einer Photovoltaikanlage zu führen. Diese könnte von den Stadtwerken gepachtet oder gemietet werden. Angesichts steigender Energiekosten könnte dies eine effiziente Gestaltung der Außenfassade sein.

Im Anschluss an die öffentliche Sitzung des Ortschaftsausschusses nutzten die Bürger:innen die Gelegenheit für Gespräche mit den Ausschussmitgliedern. „Die Bürgergespräche waren lebhaft und sehr interessant. Die Themen reichten vom Verkehr – insbesondere dem LKW-Verkehr – bis hin zur defekten Beschilderung am Bücherschrank. Wir haben uns sehr über die vielen Anregungen gefreut“, berichtet Birgit Biegel. Und auch die Bürger:innen lobten, dass die öffentliche Sitzung vor Ort in Oberlar stattgefunden hat: „Das sollte öfter im Stadtteil gemacht werden, dort kommen wir auch hin und haben einen Bezug dazu“, sagte ein Bürger.

Weitere Tagesordnungspunkte waren:

  • Integriertes Handlungskonzept Oberlar
  • Verkehrsschauen
  • Fahrradständer am Spielplatz „Auf dem Schellerod“
  • Fertigstellung eines Zebrastreifen

»AUSFÜHRLICHE INFOS ZUR SITZUNG DES ORTSCHAFTSAUSSCHUSSES OBERLAR

 

Eine Straße zu Ehren eines Troisdorfer Traditionsunternehmens

In diesem Jahr feiert die Kaffeerösterei „Schmitz-Mertens“ in Troisdorf ihr 160-jähriges Bestehen. Die Ursprünge der Rösterei gehen auf das Jahr 1863 zurück, als im Ortskern von Spich ein Kolonialwarengeschäft von Wilhelm Mertens gegründet wurde. Bis heute hat das Unternehmen seinen Sitz an diesem Standort in der Boschstraße. Aus diesem feierlichen Anlass beantragte die SPD-Fraktion die Umbenennung der Boschstraße in Schmitz-Mertens-Straße. Die Unternehmensleitung war von Anfang an von der Idee begeistert und begrüßte die Umbenennung ausdrücklich.

Kürzlich fand die offizielle Einweihung des neuen Straßennamens statt. Mit dabei war auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schliekert, der den Antrag mit initiiert hatte. „Als Sozialdemokraten haben wir mit dem Familienunternehmen Schmitz-Mertens eine wesentliche Gemeinsamkeit: Auch der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein als Vorläufer der SPD wurde 1863 gegründet. Vor allem aber freue ich mich, dass ein solches familiengeführtes Traditionsunternehmen seit 160 Jahren ein wichtiger Bestandteil Troisdorfs ist. Das wollten wir mit der neuen Schmitz-Mertens-Straße würdigen“, sagte Schliekert.

»WEITERE BILDER VON DER EINWEIHUNG:

Eine Straße zu Ehren eines Troisdorfer Traditionsunternehmens


Eine familienfreundliche Stadt

Wir gestalten Troisdorfs Spielplätze

20230809_Spielplatz_Schellerod_Oberlar_Troisdorf_Gesamtbild_Sanierung_Neugestaltung_SPD_FraktionIn der Vergangenheit hatten Bürgermeister und CDU die öffentlichen Spielplätze kaputtgespart. Ein langer Sanierungsstau war die Folge. Diesen hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern angepackt: Ein massives Spielplatzsanierungsprogramm wurde auf den Weg gebracht. Die Investitionssumme wurde verdreifacht. Inzwischen sind an vielen Stellen im Stadtgebiet deutliche Verbesserungen sichtbar. Zahlreiche Spielgeräte wurden wieder erneuert oder neue Geräte und Freizeitmöglichkeiten wie Tischtennisplatten aufgestellt. Mancherorts wurde ein ganzer Spielplatz neu gestaltet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hier eine Auswahl von Spielplätzen aus dem Spielplatzinvestitionsprogramm 2022:

  • Neues Kombispielgerät im Stadtteilpark auf der Hütte
  • Sanierung von Spielplatz und Bolzplatz inkl. Baumpflanzaktion unter Beteiligung der Janosch Grundschule auf dem Spielplatz „Auf dem Schellerord“ in Oberlar
  • Neugestaltung des Spielplatzes und Sanierung des Kleinspielfeldes am Spielplatz „Am Wasserwerk“ in Troisdorf-Mitte
  • Umfangreiche Neugestaltung des Spielplatzes Donatusstraße in Sieglar unter Beteiligung der Anwohner:innen
  • Neue Spielgeräte auf dem Spielplatz Nelkenweg in Troisdorf-Mitte

»AUSFÜHRLICHE INFOS UND BILDER VON DEN NEU GESTALTETEN SPIELPLÄTZEN:

Wir gestalten Troisdorfs Spielplätze


Eine inklusive Umgebung

Hindernisse sollen schnell beseitigt werden

Der Inklusionsbeirat unter Leitung der Vorsitzenden Angela Pollheim macht seit einiger Zeit Spaziergänge durch die Troisdorfer Stadtteile, um vor Ort zu sehen, wo es Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt. In seiner letzten Sitzung beschloss der Beirat, dass die festgestellten Probleme und Vorschläge für Hitzeschutzmaßnahmen von der Verwaltung an die zuständigen Fachämter weitergeleitet werden sollen, um diese schnellstmöglich zu beseitigen.

Weitere Neuigkeiten aus dem Inklusionsbeirat:

  • Bewegungsbadangebote in Troisdorf: Der Geschäftsführer der GFO-Kliniken Troisdorf, Jan-Philipp Kasch, erläuterte, dass das bestehende Bad nur so lange in Betrieb gehalten werden könne, wie keine Investitionen notwendig seien.
  • Förderpreis ausgeschrieben: Bis vor kurzem lief die Ausschreibung des „Förderpreises für Inklusion im Breitensport“. Die Preisverleihung wird noch in diesem Jahr stattfinden.
  • neues Mitglied im Inklusionsbeirat
  • Rückblick auf Host-Town Programm und die Special Olympics 2023
  • Rückblick auf das Familienfest

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Hindernisse sollen schnell beseitigt werden


Eine Entlastung für Angehörige

„Wir fordern mehr barrierefreie Wohnungen und Angebote zum Betreuten Wohnen“

Der aktuelle Bericht des Rhein-Sieg-Kreises zur Pflegeplanung 2023/24 mit Prognose für Troisdorf 2040 hat die großen Probleme im Bereich der Pflege noch einmal deutlich gemacht: Die ambulanten Pflegedienste können derzeit keine Anfragen mehr annehmen. Für jüngere Pflegebedürftige oder Menschen mit Migrationshintergrund fehlen schon heute die notwendigen Pflegeangebote. Hinzu kommt der Fachkräftemangel. Laut Prognose des Kreises muss die Stadt Troisdorf im Jahr 2040 mit 1.200 zusätzlichen Pflegebedürftigen (über 80 Jahre) rechnen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Die Alte Bahnschule in Oberlar wird zu einem Wohn-Pflege-Projekt aus- und umgebaut. Derzeit ist schon eine Pflegeschule eingerichtet, so dass nach zwei Jahren direkt Personal zur Verfügung stehen könnte. Auf der Hütte ist von der Diakonie Bethel ein Wohn-Pflege-Projekt für Senioren geplant. Ein Angebot der Stadt ist die städtische Pflegeberatung im Rathaus und das Ausbildungsangebot für Entlastungshelfer:innen.

„Uns ist das zu wenig“, sagte die Vorsitzende Angela Pollheim in der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senior:innen und Inklusion. „Wir wollen mehr barrierefreie Wohnungen und Angebote zum Betreuten Wohnen nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Stadtteilen. Außerdem benötigen wir viel mehr Tagespflegeplätze, damit die Menschen so lange wie möglich mit allen Unterstützungsdiensten in ihrer gewohnten Umgebung leben können.“ Außerdem fordert die SPD-Fraktion, dass die Fortbildung zur/zum Entlastungshelfer:in massiv beworben werden sollte. „Pflegende Angehörige müssen über ein vielfältiges Netzwerk der Entlastungshilfen aufgeklärt werden. Regelmäßige Pflegeberatung soll in den Stadtteilzentren stattfinden“, ergänzt Pollheim.

Weitere Themen in der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senior:innen und Inklusion:

  • „Pflegestärkungstag“
  • Unterbringungssituation für geflüchtete und obdachlose Menschen
  • Bewegungsbadangebote in Troisdorf
  • Ergebnisse zu den Sozialraumversammlungen in den Stadtteilen Friedrich-Wilhelms-Hütte/Troisdorf-West
  • wirkungsorientierte Förderung bei freiwilligen Ausgaben im sozialen Bereich
  • Paten-/Partnerschaft mit einer ukrainischen Kommune

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„Wir fordern mehr barrierefreie Wohnungen und Angebote zum Betreuten Wohnen“


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