(Neuigkeiten vom 15.02.2023)
Bei der Vorstellung der Planung für den Ausbau des Farnweges und des Ginsterweges gab es eine längere Diskussion über die Anzahl der Grünflächen und Parkplätze. Die Verwaltung hatte bereits – anders als in der Vergangenheit üblich – viel Grün vorgesehen. In der Anwohner:innenversammlung wurde das „Grünzeug“ jedoch kritisiert und es wurden mehr Parkplätze gefordert. Die SPD-Fraktion konnte sich jedoch mit einem Antrag durchsetzen und noch mehr Grün und damit Versickerungsfläche schaffen. Insgesamt entfallen drei Parkplätze und die drei geplanten Fahrradstellplätze und werden durch Grün (möglichst mit Baum) ersetzt.
Bei der Neukonzeption der Freizeitnutzung am Rotter See soll den Anregungen aus der Arbeitsgruppe gefolgt und u.a. auf einen Campingplatz verzichtet werden.
In der Hohlsteinstraße werden Maßnahmen ergriffen, um den vitalen Baumbestand zu erhalten. Dazu werden an vielen Stellen die Gehwegplatten entfernt und durch Schotter ersetzt. Teilweise werden die Baumscheiben in den Straßenraum hinein vergrößert.
Der Gemeinschaftsgarten in Oberlar wurde wie von der SPD beantragt beschlossen. Die Umsetzbarkeit wurde jedoch allgemein kritisch gesehen, da eine dauerhafte Betreuung in der Regel nicht gewährleistet werden kann.
Das Förderprogramm „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“ wurde ohne Beschlussvorlage in den Rat verwiesen. Fraktionsübergreifend besteht noch Beratungsbedarf in den Bereichen Lastenräder, Anhänger und Photovoltaik.
Von dem Ziel, jährlich 200 zusätzliche Bäume zu pflanzen, ist die Stadt leider noch weit entfernt. Die Verwaltung stellte den aktuellen Stand der Planungen vor. Für den Winter 2022/2023 waren es nur 88 neue Bäume. Die Mittel und das Personal wären jetzt vorhanden, um mehr Neupflanzungen vorzunehmen, so die Verwaltung. Die Planungen seien jedoch aufwendig. Der Tagesordnungspunkt wird im Herbst wieder auf der Tagesordnung stehen. Vorschläge für mögliche Baumstandorte können an Fraktion@nullSPD-Troisdorf.de geschickt werden.
(Neuigkeiten vom 25.11.2021)
Im Sachstandsbericht Grünflächenmanagement 2021 wurde die neue Datenbank zur Erfassung und Pflege der Grünflächen bis zu einzelnen Bäumen vorgestellt. Die Software ermöglicht den direkt Austausch von Daten mit den Dienstleistern zur Pflege und Kontrolle. Dies ist ein wichtiger Schritt zu einem effektiven Grünflächenmanagement.
Die Prüfung der Potenzialflächen für einen Klimawald hat keine konkreten Flächen ergeben. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Projektes kann generell auch in Frage gestellt werden. Durch kleine Einzelmaßnahmen kann im größeren Umfang etwas erreicht werden.
Obwohl das Thema kommunales Entsiegelungspotential aus Sicht der SPD-Fraktion sehr wichtig ist, wurde es auf SPD-Antrag hin von der Verwaltung lieblos vorbereitet. „Wir konnten aber eine Weiterverfolgung der Thematik u.a. in Zusammenarbeit mit dem Abwasserbetrieb erreichen“, berichtet Guido Schaefers, Sprecher im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz. „Außerdem soll die Verwaltung die Existenz möglicher Förderprogramme für die Stadt prüfen.“
Bei der Neugestaltung der Baumstandorte in der Christian-Esch-Straße in Sieglar sollte auf Vorschlag der Verwaltung erneut eine Grünfläche verschwinden. Wir konnten erreichen, dass geprüft wird, ob eine der Grünflächen vor der Raiffeisenbank erhalten bleiben kann. Notfalls auch zu Lasten eines Parkplatzes.
„Auch wenn die Verwaltung in den Tagesordnungspunkten davor mehrfach dargelegt hat, dass sie stets eine Grünflächenmaximierung und eine Minimierung der versiegelten Flächen anstrebt, erleben wir bei fast jedem Tagesordnungspunkt, wo es um die praktische Umsetzung geht, dass das Gegenteil der Fall ist“, berichtet Schaefers.
Bei der erneuten Herstellung Talweg, Troisdorf-West, wurden weder zusätzliche Grünflächen geplant, noch Versuche unternommen die versiegelte Fläche zu verringern. Auf SPD-Antrag hin wird nun geprüft, ob zusätzliche Grünflächen möglich sind, besonders in Richtung Sieglarer Straße, und ob sämtliche Parkplätze und Parkflächen in versickerungsfähiger Ausführung geplant werden können. Gerade bei den Starkregenereignissen helfen diese Flächen, das Kanalnetz zu entlasten und so bleibt ggf. der eine oder andere Keller mehr trocken.
(Neuigkeiten vom 12.05.2021)
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz wurde im Jahresbericht des Portals Wahner Heide u.a. von der neuen Webseite und vom enormen Besucherandrang während der Pandemie in der Heide berichtet. Auf Anfrage der SPD-Fraktion hin werden nun Zahlen bezüglich Kontrollen des Ordnungsamtes und der Anzahl der Parkverstöße öffentlich.
Beim Ausbau der Franz-Bergen-Straße in Spich ging es um die grundsätzliche Diskussion, ob Grünflächen Parkplätzen vorzuziehen sind oder nicht. Konkret ging es um die Möglichkeit, einen weiteren Stellplatz zu schaffen oder eben dort eine Grünfläche einzurichten. „Wir haben uns für die Grünfläche entschieden, da dadurch ein Mehrwert für die ganze Straße entsteht und nicht nur für einen Autobesitzer. Die CDU wollte hier lieber einen weiteren Stellplatz“, berichtet Guido Schaefers, Sprecher im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz.
Bei der Sanierung des Elly-Heuss-Knapp-Platzes konnte die SPD-Fraktion ihre Anregungen bezüglich Begehbarkeit mit Rollatoren einbringen. Generell ist der Rahmen der Möglichkeiten durch die damalige Förderung bei der Errichtung stark eingegrenzt.
Um in Zukunft lange etwas von Bäumen im Stadtgebiet zu haben, wurde eine Baumliste verabschiedet. Diese enthält besonders geeignete Bäume, welche in Troisdorf und in anderen Städten bereits erfolgreich eingesetzt werden und den Klimawandel gut verkraften können.
(Neuigkeiten vom 10.03.2021)
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz wurden zunächst diverse Anträge diskutiert, bevor die ausschussbezogenen Teilpläne des Haushaltsplanentwurfs beraten wurden.
Dem SPD-Antrag zur Ecke Agnesstraße/Magdalenenstraße wurde nach kurzer Diskussion zugestimmt. Der Trampelpfad wird wassergebunden ausgebaut und zusätzliche insektenfreundliche Gehölze werden gepflanzt. Der Papierkorb soll etwas von der Bank entfernt stehen.
Auf der Rasenfläche an der Realschule Heimbachstraße wird eine ca. 400m² große Blühwiese angelegt. Eine Vergrößerung der Fläche und Ausweitung entlang der Römerstraße wurde seitens der Verwaltung wegen der Beschattung durch die großen Eichen abgelehnt. Auf SPD-Antrag hin wird mit der Schule die mögliche Einrichtung eines Schulgartens entlang der Lohmarer Straße besprochen.
Für die „Schmuddelecke“ Ahrstraße/Louis-Mannstaedt-Straße hat die Verwaltung eine Kostenschätzung vorgelegt, gleichzeitig aber zuerst für eine planerische Konzeption für das Grundstück geworben. Diesem Wunsch wurde gefolgt und somit nur eine halbjährliche Pflege der Ecke beschlossen.
Im Zwischenbericht zur Biodiversität wurden die aktuellen Maßnahmen vorgestellt. Hier wurde seitens des Ausschusses die sehr kleinen Flächen bemängelt.
Zum Haushalt:
- Zu den Wasserläufen am Rotter See hat die Verwaltung versichert, dass eine Sanierung für 85.000 Euro möglich sei. Somit wurde der SPD-Antrag angepasst und die von den Grünen geforderte Summe eingestellt.
- Für die großen Bäume Schwarze/Rote Kolonie wurden nach längerer Diskussion 50.000 Euro samt Sperrvermerk eingesetzt. Die Verwaltung hat beteuert, dass diese Summe mehr als auskömmlich sei. Der Ausschuss wollte hier keinen Präzedenzfall schaffen und hat die Pflege der privaten Bäume mit der Erstellung eines generellen Regelkataloges verknüpft. Beim Ziel, die schützenswerten Bäume zu erhalten, waren sich alle einig.
- Die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes erledigt die Verwaltung mit eigenem Personal und benötigt hier keine weiteren Mittel. Daher wurde der Antrag zurückgezogen.
- Die Vorziehung der Sanierung Europaplatz und Ausgleichmaßnahme A196 wurden in den Haupt- und Finanzausschuss geschoben.
(Neuigkeiten vom 09.02.2021)
In der Sitzung gab es keine strittigen Punkte und alle Beschlüsse wurden mit großer Mehrheit gefasst.
Ein großes und sehr komplexes Thema ist der Zustand des Burggrabens an der Burg Wissem. Neben der generellen Pflege, welche verbessert werden soll, ist der seit Jahren niedrige Wasserstand ein Grund für die Beratungen. Hier wird ein Gutachten in Auftrag gegeben, in dem geklärt werden soll, warum der Burggraben nicht nur im Sommer, sondern generell so wenig Wasser führt. „Der niedrige Wasserstand ist nicht nur unansehnlich, sondern sorgt auch zu einer Geruchsbelästigung“, berichtet der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Guido Schaefers. Der Burggraben wird aus dem Heimbach (über den Teich auf dem Waldfriedhof) und aus dem Manzbach (über den Teich im Wildpark) versorgt. Dies macht die Ursachenforschung so schwierig, da es sich um ein zusammenhängendes Gewässersystem handelt. Ergebnisse sollen in ca. einem Jahr vorliegen.
Für die „Schmuddelecke“ Ahrstraße/Louis-Mannstaedt-Straße wird die Verwaltung ein Konzept zur Umgestaltung erarbeiten, die Kosten schätzen und dem Ausschuss vorlegen. Anschließend ist eine weitere Bürgerbeteiligung geplant.
Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, die Baumschutzsatzung zu überarbeiten, mit dem Ziel, sie in einigen Punkten zu verschärfen. Auch dies wird in einer der nächsten Sitzungen vorgelegt.
Im Zusammenhang Bäume wurde auch lange über die Baumpflege, Ersatzpflanzungen generell und geeignete Bäume für Ersatzpflanzungen in der Stadt gesprochen. „Dabei wurde klar, dass die Stadt bei der Baumpflege nur das Nötigste bewältigt bekommt und sich im Bereich der Ersatzpflanzungen ein großer Stau bei der Umsetzung der Maßnahmen ergeben hat. Hier sind sowohl fehlende Mittel, als auch fehlende Flächen die Ursache“, sagt Schaefers. „Ein klares Versäumnis der falschen CDU-Politik der vergangenen Jahre.“