Inklusionsbeirat

Hier finden sich alle Neuigkeiten aus dem Inklusionsbeirat der Stadt Troisdorf.

(Neuigkeiten vom 16.03.2023)

Förderpreis für Inklusion im Breitensport

Der Förderpreis Inklusion wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert. Hierzu kann jede:r Troisdorfer Bürger:in bis zum 30. Juni eines jeden Jahres Vorschläge an den Bürgermeister einreichen. Die Vorgeschlagenen müssen sich ehrenamtlich im Bereich der Inklusion engagieren und die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Sport in einem Verein oder einer Initiative ermöglichen und aktiv fördern. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus dem Bürgermeister, der Amtsleiterin, der Vorsitzenden des Inklusionsbeirats, den Behindertenbeauftragten und dem Vorsitzenden des Stadtsportbundes bereitet die Entscheidung vor. Die Preisverleihung wird im vierten Quartal stattfinden.

Klimawandel/Maßnahmen zur Milderung der Hitzefolgen

Frau Spurzem vom Amt für Umwelt- und Klimaschutz hat einen informativen Vortrag über die Folgen des Klimawandels gehalten und informierte über das richtige Verhalten bei Hitze. Zudem stellte sie die Broschüre „Der Hitzeknigge“ mit Tipps vor. „Wir wünschen uns darüber hinaus eine Broschüre in leichter Sprache/Alltagssprache und finden die vorgestellte Broschüre im bundesweiten Teil zwar informativ, aber im städtischen Teil zu umfangreich und schwer zu lesen“, sagte Angela Pollheim, Vorsitzende des Inklusionsbeirats.

Das Umweltamt der Stadt hat für den Innenstadtbereich einige Unterstützungsangebote für Bürger:innen bei hohen Temperaturen benannt. Dazu gehören Refill-Stationen in städtischen Gebäuden, drei Trinkbrunnen der Stadtwerke und kühle Räume in öffentlichen Gebäuden. „Wir halten die bisherigen Maßnahmen zum Hitzeschutz für einen guten Anfang. Die Angebote sollten aber dringend auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden, unter Einbeziehung von Vereinen, Kirchen, Einzelhändler:innen“, sagt Pollheim.

Der Inklusionsbeirat hat beschlossen, dass bei den Stadtteilspaziergängen nicht nur auf mögliche Barrieren im Stadtteil geachtet werden soll, sondern aufgrund des Klimawandels und der großen Hitzebelastung im Sommer auch auf schattige Aufenthaltsorte und „kühle“ Räume, mögliche Refill-Stationen und Wasserstellen geachtet werden soll.

Die Übergänge an der Kölner Straße und am Zebrastreifen Kronprinzen/Wilhelmstraße werden endlich barrierefrei

Im Mai 2022 hatte eine Bürgerin mit ihrem Rollstuhl auf die Hindernisse aufmerksam gemacht. Die Verwaltung kann die Übergänge noch in diesem Jahr barrierefrei umbauen, sagte Herr Welz (Sachgebietsleiter Straßenbau) im Inklusionsbeirat zu. Pro Jahr könnten 20 Übergänge umgebaut werden. Sollten bei den Stadtteilspaziergängen weitere Barrieren im Straßenraum gefunden werden, wird eine kleine Arbeitsgruppe mit Herrn Welz diese in Zukunft zeitnah besprechen.

Teilnahme der Stadt Troisdorf als Host Town an den Special Olympics vom 12.06. bis 15.06.2023

Die Delegation aus Uganda besteht aus 33 Personen, Schwimm-, Leichtathletik-, Tennis- und Volleyballteam sowie den Betreuer:innen. Die Sportler:innen sind zwischen 15 und 22 Jahre alt. Sie sind in der Sportschule Hennef untergebracht. Während ihres Aufenthaltes finden neben den Trainingseinheiten auch Freizeitaktivitäten statt.

Am 13. Juni findet von 10 Uhr bis mittags eine öffentliche Veranstaltung im Aggerstadion statt, zu der alle Troisdorfer:innen eingeladen sind.

Gute Nachrichten aus dem Sport

  • Der HTC Schwarz-Weiß Troisdorf hat ein inklusives Sportangebot ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Derzeit nehmen zwölf bis 14 Kinder regelmäßig am Hockeytraining teil.
  • Auf Initiative der SPD-Fraktion hin wurden im Februar 2021 die Richtlinien zur Förderung von Sport- und Freizeitvereinen mit inklusiven Angeboten geändert, so dass der Verein finanzielle Unterstützung beantragen kann.
  • Der Inklusionsbeirat wird sich am 13. und 14. Mai am Familienfest beteiligen. Geplant sind Mitmachaktionen, „und wir freuen uns auf viele gute Gespräche an diesem Wochenende“, sagt Angela Pollheim.

→ Hinweis für Vereine und Institutionen, die inklusive Veranstaltungen planen oder sich am Familienfest beteiligen: https://www.mags.nrw/inklusionsscheck

Der „Inklusionsscheck NRW“ soll das  Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung stärken.

Ausrichtung einer inklusiven Veranstaltung, barrierefreie Umgestaltung der Internetseite eines Vereins, Beauftragung von Dolmetschung in Gebärdensprache – der Inklusionsscheck Nordrhein-Westfalen macht’s möglich. Eine Antragstellung ist bereits möglich. Mit dem Inklusionsscheck werden gute Ideen und Aktivitäten vor Ort mit 2.000 Euro pro Scheck unterstützt. Gefördert werden können Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der Barrierefreiheit und zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, die noch in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen stattfinden.

Alle Anträge können online gestellt werden unter www.soziales.web.nrw.de. Die Auswahl der finanziell unterstützten Vorhaben richtet sich nach dem Eingang des Antrags.


(Neuigkeiten vom 27.09.2022)

Viele spannende Entscheidungen standen auf der Tagesordnung des Inklusionsbeirats am 27. September. Zunächst befassten sich die Mitglieder mit der Neugestaltung eines Logos speziell für den Inklusionsbeirat. Mehrheitlich hat sich der Beirat für folgendes Logo entschieden:20220927_Logo_Inklusionsbeirat_Troisdorf

Jetzt können Flyer gedruckt, ein Roll-up bestellt und für das Stadtfest eine Banderole hergestellt werden.

Das Behindertengleichstellungsgesetz NRW verfolgt das Ziel, allen Menschen die gleichen Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben einzuräumen. Eine wesentliche Voraussetzung für eine barrierefreie Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ist eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums und der öffentlich zugänglichen Gebäude.

Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde die Verwaltung beauftragt, zur Umsetzung von Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden der Stadt Kontakt mit der Agentur „Barrierefrei NRW“ aufzunehmen.

„Barrierefrei NRW“ bietet Kommunen eine kostenlose, umfassende und systematische Untersuchung der Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden an. Die Erhebung findet in Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen in NRW statt, so dass geschulte und qualifizierte Student:innen die Zugänglichkeit und Ausstattung der Gebäude nach einheitlichen Standards erfassen und dabei die Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen von Menschen mit Beeinträchtigungen berücksichtigen.

Es werden verschiedene Bauteilbereiche begutachtet: Zugangs- und Eingangsbereiche, Veranstaltungsräume, Verkehrsflächen im Gebäude und Sanitäranlagen.

Die Agentur veröffentlicht die Daten der Bestandsaufnahme  im Informationsportal „NRW informierBar“ – ohne sie zu bewerten. Nutzer:innen können sich vorab über die Barrierefreiheit eines öffentlichen zugänglichen Gebäudes informieren.

Weitere Infos erhalten Interessierte hier:

Die Mitglieder des Inklusionsbeirats haben beschlossen, dass ein Teil des Budgets an die Stadtbibliothek Troisdorf gespendet werden soll, damit Bücher in leichter Sprache angeschafft werden können. Zielgruppe sind Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche, die in Schule und Elternhaus nicht ausreichend gefördert wurden oder durch gesundheitliche Beeinträchtigungen erschwerten Zugang zu Lernmöglichkeiten hatten. Ebenfalls zur Zielgruppe gehören Menschen, die eine Zweitschrift erlernen.

Auch für Menschen mit einer Sehschwäche bietet die Bibliothek Bücher in Großdruck mit mobilen Lesehilfen an.

Eine öffentliche Veranstaltung wird gemeinsam mit der Stadtbibliothek, der VHS Troisdorf/Niederkassel und dem Mehrgenerationenhaus „Haus International“ für 24. Januar 2023 (Tag der Bildung) geplant. Die Organisatoren wollen sicherstellen, dass Menschen auf allen Ebenen einbezogen werden und so lebenslanges Lernen für alle Menschen ermöglicht wird.

Nochmals an die Stadtbibliothek soll ein weiterer Teil des Budgets des Inklusionsbeirats gespendet werden, damit zwei mobile Rampen für die „Bibliothek der Dinge“ angeschafft werden können. „Wir wollen damit verstärkt für ein barrierefreies Troisdorf werben“, erklärt Angela Pollheim, Vorsitzende des Inklusionsbeirats. Die Rampen können dann sowohl von Privatpersonen als auch von Geschäftsleuten ausgeliehen werden. So besteht für alle Troisdorfer Bürger:innen die kostenfreie Möglichkeit, eine Rampe zu testen.

Inklusionsbeirat und Seniorenbeirat wollen flächendeckend in Troisdorf zu Stadtspaziergängen einladen. In allen 12 Stadtteilen sollen Ortsvorsteher:innen und Ortschaftsausschüsse beteiligt werden. Sie sollen die sachkundige Führung durch ihren Ortsteil übernehmen. Gemeinsam mit den Behindertenbeauftragten, Mitgliedern von Senioren- und Inklusionsbeirat sowie den Bürger:innen aus den Stadtteilen können dann Wege und Straßen auf Barrierefreiheit getestet werden.

Die Stadt Troisdorf beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne „Assistenzhunde willkommen“ des Vereins „Pfotenpiloten – Allianz Assistenzhunde“. Ein Assistenzhund ist im Gegensatz zu einem Blindenhund kein anerkanntes Hilfsmittel im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB V). Die Hunde dürfen nach aktuellem Stand keine öffentlichen Gebäude oder Einrichtungen betreten, was eine große Belastung für den Eigentümer:innen darstellt. Zurzeit wird im Bundesministerium an einer Rechtsverordnung gearbeitet, damit zukünftig auch Assistenzhunde von den Behörden eine Anerkennungsbescheinigung erhalten.

Aus dem Budget des Beirats wird ab 2023 ein Inklusionspreis für inklusiven Sport in Troisdorf ausgelobt. Die Richtlinien werden in der Januar-Sitzung des Inklusionsbeirats beschlossen, so dass die Ausschreibung direkt veröffentlicht werden kann und im Sommer zum ersten Mal ein Preis verliehen wird.

Der Inklusionsbeirat beteiligt sich wieder am Familienfest im Frühjahr 2023.

Host Town der Special Olympic Games Berlin 2023: Die Stadt Troisdorf erwartet am 12. Juni 2023 eine 35-köpfige Delegation aus Uganda. Übernachtungs- und Trainingsmöglichkeiten werden in Hennef angeboten. Ein kommunales Rahmenprogramm ist für 13. Juni 2023 in Troisdorf geplant.

Bericht der Verwaltung über Hilfen für Sehbehinderte im Stadtgebiet Troisdorf: Die Ausführungen behandeln die Bereiche Verkehr, Lichtsignalanlagen, dynamische Fahrgastinformationen, Bibliothek, Antragsstellung zu Blindengeld und Blindenhilfe, barrierefreier Zugang auf die Homepage der Stadt Troisdorf, Beratungsangebote öffentlicher Stellen im Stadtgebiet.


(Neuigkeiten vom 04.05.2022)

In der Sitzung des Inklusionsbeirats waren folgende Themen auf der Tagesordnung:

World Special Olympic Games 2023

Troisdorf wird gemeinsam mit Hennef 39 Sportler:innen aufnehmen und betreuen. Die Gäste werden in der Sportschule Hennef übernachten. Das Rahmenprogramm wird noch vom Host-Town-Team des Rhein-Sieg-Kreises erarbeitet. Als Vize-Bürgermeisterin vertritt Angela Pollheim (SPD) den Bürgermeister bei der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen National Olympic Games in Berlin. Sozialamtsleiterin Frau Hanke nimmt zeitgleich an einem Vorbereitungsworkshop für Host-Town-Anbieter in Berlin teil.

Der Inklusionsbeirat beteiligt sich mit einem Stand am Familienfest (07. und 08.05.2022). Unterstützt wird der Beirat an den zwei Tagen durch den „RehaSportClub“ mit Parcours und Spielen, der Verein „Inklusive Bildung“ bietet mit den „Burgpänz“ Kinderschminken an und ein Märchen in Gebärdensprache wird von dem Gehörlosenverband Rhein-Sieg erzählt. Die WG-Bewohner:innen des Vereins „Karren“ werden zu einem Tischspiel einladen. Alle Einrichtungen informieren mit Flyern und stehen für Gespräche zur Verfügung.

Zwei Termine für inklusive Stadtspaziergänge sind festgelegt: 12. Mai um 15 Uhr Spaziergang rund um den Rotter See, 17. Mai um 15 Uhr Stadtspaziergang vom Rathaus zur Fußgängerzone.

Das Logo für den Inklusionsbeirat wird von der Verwaltung noch einmal bearbeitet, da es nicht allen Mitgliedern gefallen hat.


(Neuigkeiten vom 27.10.2021)

Die SPD-Fraktion wird gemeinsam mit dem Inklusionsbeirat dem Motto „Nicht reden, sondern machen!“ gerecht: Die im September in einem vierstündigen Workshop erarbeiteten Ergebnisse wurden in der letzten Sitzung des Inklusionsbeirats nun auf drei kleine Arbeitsgruppen aufgeteilt. So können zukünftig effizienter in kleinen Gruppen miteinander neue Ideen entwickelt werden, um sie dann im Inklusionsbeirat vorzustellen.

Einiges ist in diesen Arbeitsgruppen schon auf den Weg gebracht:

  1. Öffentlichkeitsarbeit
    • Durch die Pressestelle der Stadt Troisdorf wird ein eigener Flyer über den Inklusionsbeirat in Druck gegeben.
    • Auf der städtischen Homepage erscheinen Informationen über den Inklusionsbeirat.
    • Aufkleber mit dem Signet des Inklusionsbeirats werden als barrierefreies Siegel ebenfalls von der Verwaltung in Auftrag gegeben.
    • Über ein Logo für den Inklusionsbeirat wurde abgestimmt.
  2. Barrierefreiheit und Kommunikation
    • Ein Stadtspaziergang ist für 19. November um 15.30 Uhr geplant.
    • Presseveröffentlichungen über den neu gegründeten Inklusionsbeirat sollen zum 3. Dezember, dem Gedenktag der Vereinten Nationen für Menschen mit Behinderungen, erfolgen.
  3. Sport, Freizeit und Bildung
    • Auf Anfrage des Inklusionsbeirates teilte der Stadtsportverband mit, dass Sportangebote für Menschen mit Handicap bei allen Turnvereinen sowie dem FC Spich möglich seien. Gesonderte Kursangebote, die ausschließlich für Menschen mit Behinderungen gelten, erfordern auch speziell ausgebildete Übungsleiter, die es oftmals nicht gibt. Die Vereine versuchen trotzdem im Sinne der Inklusion Sportler:innen mit Beeinträchtigungen in das Training einzubeziehen. Spezielle Reha-Sportgruppen gibt es im Troisdorfer TV und im Sieglarer TV. Außerdem bietet der Reha-Sport-Club Rheinland in Troisdorf Rollstuhlsport und Badminton an.
    • Dem SPD-Vorschlag, dass die restlichen Mittel aus dem Budget des Inklusionsbeirats an den Gehörlosenverband zur Förderung der sozialen Angebote für gehörlose Senior:innen ausgezahlt werden, ist mehrheitlich zugestimmt worden. Die gehörlosen Senior:innen sind auf einen Treffpunkt angewiesen, weil sie zum Unterschied von jungen Gehörlosen nicht so gut mit den neuen Medien umgehen können und deshalb auf Gebärdensprache angewiesen sind.

„Wir freuen uns, dass mit einem Signet Troisdorf barrierefrei zukünftig Gebäude und Einrichtungen ausgezeichnet werden können“, sagt Angela Pollheim, Vorsitzende des Inklusionsbeirats. Dazu sollten bestimmte Kriterien erfüllt sein, die unter dem Begriff „Barrierefreiheit“ fallen. Ein Kriterienkatalog wird im Arbeitskreis erstellt. Ein Team aus dem Inklusionsbeirat wird nach einer Begehung der jeweiligen Räumlichkeiten dieses Signet vergeben.

Das Problem des demographischen Wandels ist schon seit Jahren bekannt, weshalb es seit Jahren der Wunsch der SPD-Fraktion ist, „Pflegeberatung im Stadtteil“ anzubieten. Pflegende Angehörige und pflegebedürftige Menschen kann es durch fachlich kompetente Beratungsangebote, aber auch niedrigschwellige Hilfen im Stadtteil, ermöglicht werden, so lange wie möglich im eigenen Zuhause alt zu werden. „Durch das erstellte Konzept des Rhein-Sieg-Kreises zur ‚Stärkung der Pflegeberatung im Rhein-Sieg-Kreis‘ fühlen wir uns mit unseren Forderungen bestätigt. Wir sind als Kommune die entscheidende Gestalterin der lokalen Daseinsfürsorge“, sagt Pollheim.

Zugleich wurden in der Inklusionsbeiratssitzung niederschwellige Hilfen für Senior:innen durch Hausbesuche beantragt. „Das ist sicherlich eine gute Ergänzung zu den niederschwelligen Hilfsangeboten in den Stadtteilen, wozu aber auch weiteres Personal angestellt werden muss“, so Pollheim. Im Sozialausschuss werden die dadurch entstehenden zusätzlichen Kosten vorgelegt.


(Neuigkeiten vom 09.09.2021)

Ein vierstündiger Workshop zur Themenfindung für den Inklusionsbeirat hat auf Antrag der SPD-Fraktion stattgefunden. In intensivem Austausch wurden Weichen für die zukünftige Arbeit gestellt.

Alle beteiligten Organisationen und Institutionen aus dem Beirat hatten sich angemeldet, so dass ein breites Spektrum an Interessenvertreter:innen engagiert über die nächsten Arbeitsschritte im Beirat diskutieren konnte. Das Interesse war so groß, dass auch Stellvertreter:innen teilnahmen.

Wichtig ist allen die Öffentlichkeitsarbeit

Nicht nur im Social-Media-Bereich, auch Pressemitteilungen im Rundblick und im Lokalanzeiger sollen die Arbeit des Inklusionsbeirates an die Öffentlichkeit bringen.

Aktionstage mit Infoständen und Vorträgen und Stadtspaziergänge sind geplant. Der Einzelhandel in der Innenstadt wird über die Aktivitäten des Beirats informiert.

Barrierefreiheit im sozialen Raum!

Die Barrierefreiheit ist ein weiterer Punkt, der allen Mitgliedern wichtig ist.

Dazu werden Stadtspaziergänge organisiert, um auf eine Verbesserung der Beschilderung aufmerksam zu machen. Genauso sollen barrierefreie Zugänge in die Geschäfte, Fuß- und Fahrradwege sowie Schotterwege auf ihre Eignung für mobilitätseingeschränkte Menschen begutachtet werden.

Die barrierefreie Mobilität wird noch ergänzt durch barrierefreie Kommunikation. Die Homepage der Stadt sollte noch in leichter Sprache oder mit Vorlesefunktion aufgearbeitet werden. Informationsflyer zu speziellen Themen, wie Wohngeld, in leichter Sprache veröffentlicht werden.

Sport, Freizeit, Bildung

Wichtig sind inklusive Sportangebote, die dann auch in der Stadt beworben werden. Vereine sollten durch den Stadtsportbund darauf aufmerksam gemacht werden.

Zu den „Special Olympic Games“ im Jahr 2023 hat sich der Rat schon als „Hosttown“ beworben. Falls die Stadt den Zuschlag erhält, wird sich der Inklusionsbeirat an der Organisation beteiligen.

Die Angebote in den städtischen Begegnungsstätten sollen durch das Sozialamt abgefragt werden. Gleichzeitig werden Informationen über die Arbeit des Inklusionsbeirates durch Mitarbeiter des Sozialamtes weitergegeben.

Zusammenfassung

„Nach einem für alle Teilnehmenden intensiven und anstrengendem Nachmittag hatten wir das Gefühl, dass wir auf einem guten Weg sind“, berichtet Angela Pollheim, Vorsitzende des Inklusionsbeirats. „Erste Schritte zu mehr Inklusion werden getan. Es wird sich ein verbindendes Netzwerk herausbilden, mit dem Inklusion in unserer Stadt weiter im Blickpunkt bleibt und gefördert wird.“


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(Neuigkeiten vom 16.06.2021)

Der Inklusionsbeirat der Stadt Troisdorf hat sich am 16. Juni in seiner ersten Sitzung konstituiert. Die durch den Rat benannten Beiratsmitglieder konnten sich vor Sitzungsbeginn vorstellen und kennenlernen.

Als stellvertretender Vorsitzender wurde der Behindertenbeauftragte der Stadt Troisdorf, Rolf-D. Wetzel, gewählt.

Der SPD-Antrag „Entwicklung eines Arbeitsthemenkonzeptes für den Inklusionsbeirat“ wurde einstimmig angenommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, für alle Mitglieder des Inklusionsbeirats einen Workshop mit Moderation in einem erweiterten Zeitrahmen noch vor der nächsten Sitzung zu organisieren.