Jugendhilfeausschuss

Hier finden sich alle Neuigkeiten zum Jugendhilfeausschuss.

(Neuigkeiten vom 08.09.2021)

In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde das weitere Verfahren zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen beschlossen. Es wird in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendamt zunächst ein „Zukunftslabor“ geben. Hier sollen die weiteren Möglichkeiten zusammen mit den Kindern und Jugendlichen erarbeitet werden. Außerdem wird eine befristete 30-Stunden-Stelle für diesen Bereich geschaffen. Entsprechende Fördermittel aus dem Corona-Aufholprogramm werden beantragt.

Ebenfalls über das Corona-Aufholprogramm wird die bis Ende 2022 befristete Einrichtung von drei zusätzlichen Schulsozialarbeiterstellen. Diese werden in Trägerschaft der Katholischen Jugendagentur eingerichtet.

Der Bericht über die Kinder- und Jugendarbeit 2020 in Troisdorf bringt coroanabedingt wenig neue Erkenntnisse. „Erfreulich ist, dass die negative Entwicklung bei den Öffnungszeiten gestoppt werden konnte“, sagt Guido Schaefers, Sprecher im Jugendhilfeausschuss.

Die von der Verwaltung nur als Mitteilung eingestufte Vorlage zur Organisatorischen Änderung im Jugendamt wurde als ordentlicher Tagesordnungspunkt beraten. Hier wurde die Verwaltung sowohl für die Nichteinbeziehung des Ausschusses, als auch für die sachliche Entscheidung kritisiert. Der Ausschuss war der Meinung, dass die grundlegende Entscheidung, die Stadtteilteams aus Friedrich-Wilhelms-Hütte und Spich nach Sieglar zu versetzen, keine reine Sache der Verwaltung war. Der Ausschuss hat nachdrücklich klargemacht, dass er in Zukunft bei ähnlichen Entscheidungen mindestens gehört werden müsse. „Es kann nicht sein, dass der Ausschuss solche Informationen der Presse entnehmen muss“, kritisiert Schaefers.


(Neuigkeiten vom 27.01.2021)

„Beim Thema Spielplätze haben uns 20 Jahre CDU-Mehrheit einen gigantischen Sanierungsstau hinterlassen, und zwar sowohl bei den öffentlichen Spielplätzen als auch den Außenanlagen von Kindertagesstätten und Trogata“, weiß Achim Tüttenberg, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.

Der SPD-„Spielplatz-Check“ im vergangenen Jahr hatte offengelegt, wie viele Spielplätze durch unterlassene Instandhaltung und Ersatzausstattung einem armseligen Zustand ausgesetzt wurden, bis hin zu einem Sieglarer Spielplatz, auf dem es nur noch einen Sandkasten und Ruhebänke, aber kein einziges Spielgerät mehr gibt.

Spielplatz-Arbeitskreis wieder eingesetzt

Insgesamt müssen bis 2025 mehr als 5 Millionen Euro aufgebracht werden, um wieder in allen Stadtteilen attraktive Spielplätze zu schaffen. Damit Planung und Priorisierung nicht mehr allein von der Verwaltung vorbereitet werden, wurde auf Antrag der SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss die Wiedereinsetzung des vor Jahren abgeschafften Spielplatz-Arbeitskreises beschlossen. Dieser wird sich künftig alle Spielplätze genau ansehen und auch sicherstellen, dass die Verwaltung die betroffenen Kinder und Eltern in den Stadtteilen in geeigneter Form einbezieht. „Dann sollte es im Gegensatz zur Vergangenheit nicht mehr vorkommen, dass am Rathaustisch teure Spielgeräte ausgesucht werden, deren Ungeeignetheit von den Eltern dann vor Ort nachgewiesen wurde“, sagt Tüttenberg. Für die SPD werden Guido Schaefers und Achim Tüttenberg dort mitwirken.

Platzangebot für Kitas

Bei der Fortschreibung des Platzangebotes für Kindertagesstätten hat die SPD-Fraktion die Verwaltung beauftragt, künftig in allen Stadtteilen genau hinzuschauen, ob der Bedarf im Stadtteil selbst gedeckt werden kann. Natürlich können benachbarte Stadtteile als zusammenhängende Sozialräume gemeinsam betrachtet werden. Der Slogan „kurze Beine – kurze Wege“ macht aber nach wie vor Sinn, vor allem wenn man nicht will, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Kita bringen.

Die beantragten Zuschüsse von Verbänden für ihre Jugendarbeit wurden vollumfänglich gewährt. Das gilt auch für die Jusos Troisdorf im Rahmen des „Rings politischer Jugend“.