Stadtteilzentren und Begegnungsstätten sind zentrale Treffpunkte für die Menschen vor Ort. Das Netz der Stadtteilzentren soll in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Hierfür stehen umfangreiche Mittel für Investitionen (Ankauf von Gebäuden) zur Verfügung, so dass demnächst auch in Friedrich-Wilhelms-Hütte / Troisdorf-West sowie in Troisdorf-Mitte Stadtteilzentren entstehen können. Die Arbeit der Begegnungsstätten wurde jahrelang finanziell nicht ausreichend gewürdigt und unterfinanziert. Deshalb erhöhen wir die Zuschüsse für die Begegnungsstätten um 250 Euro pro Monat und Begegnungsstätte, also um insgesamt 21.000 Euro pro Jahr.
Neubau der Mehrzweckhalle Altenrath
Während die Verwaltung den Neubau einer Mehrzweckhalle in Altenrath seit Jahren blockiert – ursprünglich war der Planungsbeginn für 2026 vorgesehen –, schaffen wir Planungssicherheit. Ab 2023 werden jährlich bis zu 3 Millionen Euro eingestellt, damit ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen und der Bau zügig vorangetrieben werden kann. Im besten Fall wäre mit einer Fertigstellung in 2026 zu rechnen, so dass den Vereinen und Bürger:innen in Altenrath dann eine Mehrzweckhalle nach neuesten Standards zur Verfügung stünde.
Die Feuerwehrhäuser im gesamten Stadtgebiet wurden jahrelang kaputtgespart. Deshalb weisen inzwischen alle Feuerwehrhäuser – mit Ausnahme der in den letzten Jahren neu gebauten – einen massiven Sanierungsstau auf. Wir stellen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um in den nächsten Jahren die Feuerwehrhäuser in Oberlar, Bergheim und Kriegsdorf neu zu bauen. Denn moderne Feuerwehrhäuser dienen dem Schutz aller Menschen in unserer Stadt.
Mobilität auch im Stadtteil
Mobilität muss neu gedacht werden. Vor allem in den großen Stadtteilen brauchen wir bessere Konzepte, um die Menschen zum Umsteigen auf den Umweltverbund (ÖPNV, Fahrrad etc.) zu bewegen. Häufig wird die schlechte Taktung und Erreichbarkeit des ÖPNV bemängelt. Dem wollen wir entgegenwirken, indem ein kleiner Quartiersbus in Spich als Modellprojekt für bessere Verbindungen aus den Wohngebieten zu den Knotenpunkten wie dem Bahnhof Spich sorgt.
Möglichkeit zum Ausruhen
Der Deichkronenweg entlang der Sieg ist eine beliebte Strecke für Spaziergänger:innen. Die hier aufgestellten Bänke bieten jedoch lediglich eine Sitzfläche, was insbesondere für Senior:innen eine schlechte Möglichkeit zum Ausruhen darstellt. Nachdem bereits im letzten Jahr vereinzelt Bänke mit Rückenlehnen ausgestattet wurden, sollen nun auch die restlichen Bänke ohne Rückenlehne mit Rückenlehnen ausgestattet werden (3.000 Euro).
Der Weg an sich ist in einem schlechten Zustand. Ob und wie dieser hergerichtet werden kann, damit alle Bürger:innen ihn problemlos nutzen können, soll im Rahmen eines Planungsauftrags im Jahr 2024 erörtert werden.
Die Stützmauer am Bleimopsplatz in Spich ist in einem desolaten Zustand und müsste erneuert werden. Um die Möglichkeiten zu prüfen, wird ein Gutachten in Auftrag gegeben (6.000 Euro).
Wir stellen mehr Geld für Zuschüsse für die Kulturpflege durch die Ortschaftsausschüsse (je 13.000 Euro in 2023/24) zur Verfügung und erhöhen die Zuschüsse für Heimat- und Kulturpflege auf 56.000 Euro jährlich.
Bachlauf am Rotter See sanieren
Bereits im letzten Doppelhaushalt war die Sanierung des Bachlaufs durch das Wohngebiet am Rotter See vorgesehen. Nachdem große Teile der Sanierung abgeschlossen sind, soll im kommenden Jahr der Abschnitt im Lübecker Weg saniert werden (80.000 Euro).
Die im vergangenen Jahr erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit der DLRG und der DRK-Wasserwacht zur Sicherung des Rotter Sees soll fortgesetzt werden. Hierfür stehen im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit jährlich bis zu 30.000 Euro zur Verfügung.
Das Gebäude des Abenteuerspielplatzes in Friedrich-Wilhelms-Hütte ist mehr als in die Jahre gekommen. Deshalb wird dem Träger in Kürze die Nutzung des angrenzenden Stadtteilhauses ermöglicht. Dieses soll jedoch zunächst baulich und auch energetisch saniert werden.
Zahlreiche Einzelinvestitionen sind in den kommenden Jahren vorgesehen, so zum Beispiel Sanierungsmaßnahmen an der Mehrzweckhalle Müllekoven (70.000 Euro), die Erneuerung der Heizungsanlage sowie die Dachsanierung an der Mehrzweckhalle Friedrich-Wilhelms-Hütte (930.000 Euro), verschiedene Maßnahmen am Schulgebäude Asselbachstraße in Spich (708.000 Euro) und mehrere Arbeiten an der Küz“ in Sieglar (458.500 Euro).
Das Einwerfen von Flaschen in Glascontainer ist an vielen Stellen eine unnötige Lärmbelästigung für die Anwohner:innen. Deshalb wird weiterhin jährlich an einem Standort ein herkömmlicher Glascontainer durch einen Unterflur-Glascontainer ersetzt. Dafür stehen konstant 50.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.
Weitere Themenseiten
- Bürger:innen beteiligen
- Familien entlasten, Senior:innen nicht alleine lassen
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- Mobilität neu denken, Infrastruktur erhalten
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- Vereinen durch die Krise helfen
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